Traum der vergangenen Nacht.

Kurzprosa zum Thema Traum/ Träume

von  franky

*

Trockenes Brot aus der Nachttischlade verwandelt sich in Essbares
Bin der letzte in der Reihe von 20.
Mein Bett ist ein frischüberzogenes Luder,
fingerlt tief in der Vergangenheit
rührt unterbewußte Gefühle auf.
Staub wird durch kehren vom Boden gewirbelt
Und dann geht der Wecker ab
Will noch nicht recht erwachen.
Schlafe wieder ein und träume weiter.
Es begegnen sich Vergangenheit mit Vergangenheit
Die eine vermischt sich mit der anderen.
Strenge Tabus werden durch Einatmen von durchbrochenen Schranken aufgelöst.
Wir gehen schwerelos durch die spitzen Zäune
Sie stechen nicht mehr, sie tragen Liebe
Die sie über unsere Seelen schlingt.
Masturbierend liegt die Autorität neben mir.
Sie will alle gestauten Gefühle aus ihrem Körper drängen.
Ihr genüssliches Stöhnen berührt mein Ohr.
Sie hat freien Zugang zu meiner breiten Erfahrung.

Fünf gefüllte Koffer werden vor mein Bett gestellt.
Alles Zeugnisse von längst abgelaufener Zeit.
Der Wecker klingelt ein zweites mal.
Die Realität schlägt die warme Decke auf
Ich liege in der kalten Gegenwart,
werde von liebenden Händen und Worten:
„Guten Morgen lieber Schatz.“ 
In den neuen Tag geschickt.

© F. Puschnik

*

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Kommentare zu diesem Text

frauenfeder (49)
(25.08.10)
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 franky meinte dazu am 25.08.10:
Hi liebes Federlein,
Diese liebenden Hände sind auch mit der Zeit herangewachsen, wurden mit jedem lieben Wort ein bischen grösser und einfühlsamer.
Diese Hände kann sich ein jeder mit etwas Geduld und noch mal Geduld und viel Liebe und Zuneigung an seine Seite zaubern.
Danke für deinen Kommentar und Klick*

Liebe Grüße Franky
KoKa2110 (42)
(25.08.10)
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 franky antwortete darauf am 25.08.10:
Hi Koka,
Danke für deinen Besuch mit Sternenspur.

LG Franky
steyk (57)
(26.08.10)
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