Irgendwo im kalten Regen

Gedicht zum Thema Seele

von  Fuchsiberlin

Im Irgendwo lebt ein Traum von einem warmen Meer,
doch die Augen bitten zum kühlen Regentanz.

Der Strom der Zweifel bahnt sich seinen Weg.
Am Rand ruht still ein See.
Die Wut im Schmerz zerreißt die Mimik.

Ein Garten der Seele,
in dem das Blühende gesucht wird,
doch der Staudamm der Erinnerungen brach,
und die Überflutung setzte ein.

Mit den Händen wird die Hoffnung aufgefangen,
und sicher verschlossen.

Ein Schmetterling kann wegfliegen,
die Hoffnung wird bewahrt.
Trotz allem oder vielleicht wegen allem?

Fern allen Sonnenlichts
erscheint ein Regenbogen.
Einmal fliegen können,
und diesen berühren.
Wunschtraum.

Rosen ohne Dornen existieren nicht,
doch das Verblühte kann sich tief in ein Herz bohren.

Von irgendwoher,
und doch vom Bekannten, naht die Rettung:

Die chemische Psychokeule.
Psychopharmaka.

Jörg S.

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Kommentare zu diesem Text


 Feuervogel (12.11.10)
tragischer Schluss....ich frage, muss das so sein?...Ela
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