91138

Text

von  P.Morten

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Heute wohnt die Angst im Stein.
Splittern höhlt mich unters Bett.
Dem Monster wurde freigegeben.

Mutter sagt, wir werden segeln
übers große, weite Meer. Dorthin
wo sich alle lieben und es süß -
wie Milch mit Honig schmeckt.

Doch das Lärmen lässt mich liegen
in Wolkenstaub, bei Spinnenbein
bis ganz still - es helle wird.




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Anmerkung von P.Morten:

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 //Lomir zingen kinderlakh//[/url]


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Kommentare zu diesem Text

hoor (22)
(09.11.10)
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 P.Morten meinte dazu am 10.11.10:
Das Wollen des LI hat wohl diese Richtung. Nur war es mir zusätzlich in diesem Fall wichtig, die historische Klischeevorstellung vom Land der Verheißung einzubauen, dort wo Milch und Honig fließen soll, das sich anscheinend durch fast alle Bücher Moses zieht und ebenfalls während des Zionismus als eine Phrase der Auswanderungspropaganda Verwendung fand. Hier eben in Funktion des elterlichen Trostspenders und kindlich uminterpretiert in eine Geschmackserfahrung.
Der erstere der sich dir aufdringlich anseimenden Verse, scheint auch mir etwas grenzwertig, heftigst idealisierend:
Ich ließ es so als mir größtmöglichen Kontrast zu den rahmenden Terzetten.

Danke dir für deine Gedanken.

g.p.m
(Antwort korrigiert am 10.11.2010)
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