Glühweinbonbons

Erlebnisgedicht zum Thema Winter

von  Seelenfresserin

Eines schönen Wintertages, viele Jahre zurück,
ein Junge nahm die Hand des Mädchens, fest.
Der Schnee fiel leise zu Boden wie weiche Watte.
Sie hinterliessen Stiefelspuren im weißen Schnee.
Das Haar des Mädchens war Schwarz wie Kohle,
die Wangen des Jungen so rot wie warmes Feuer.
Die Straßen lagen im Glitzerlicht der Dekoration,
Sternenlicht eingeflochten in Tannenzweigen.

Das Ziel war nah...

Das Klingeln der Türe des Süßwarenladens,
es klang wie kleine, weihnachtliche Glöckchen.
Und der dicke, nette Mann hinter der Theke sah,
wie das ungleiche Paar in den Laden stürmte.
Und er hielt schon für die beiden, zwei Tütchen bereit,
gefüllt mit Bonbons, im goldenen Bonbonpapier.
Die beiden griffen lachend, das Geld dem Mann gebend,
die beiden Tüten und liefen schnell nach Hause.

...der Duft war betörend...

Und in den Tütchen waren, ein Kindheitstraum,
richtige Glühweinbobons, süße Versuchungen.
Und mit roten Wangen lutschten die beiden sie,
wissend das dieser Geschmack nur einmal im Jahr...

...ein Geschenk für die beiden ist.

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Kommentare zu diesem Text

SigrunAl-Badri (52)
(13.12.10)
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 Seelenfresserin meinte dazu am 13.12.10:
Danke auch hier Sigrun!
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