Frühling du, mit deinen winden Launen,
weckst mich auf und mahnst zu steten Eile.
Innerlich erstreckt sich Langeweile.
Der Gemächlichkeit entweicht ein Raunen.
Übermütig tanzt du wilde Reigen,
hauchst mit deinem Atem neues Leben.
Alles fügt sich diesen einen Streben,
will sich deinen Samenküssen neigen.
Klarer Sternennächte Silberspitzen,
folgen reiner Wonne Morgenrot.
Vogelstimmen reiches Angebot,
sie am Baum vor meinem Fenster sitzen.
Wanderherz Verlies der engen Räume,
öffne deiner Seele grünes Tal.
Wie so oft und noch so manches Mal,
stillt der kleinen Herzen große Träume.