Das Märchen von Dornhöschen mit Kämmel und Kümmel.

Erzählung zum Thema Spaß

von  franky

*

Das Märchen von Dornhöschen.

Kümmel und Kämmel sind Die treuesten Freunde. Sie reisen miteinander durch dick und dünn und durch die Welt. Kümmel fragt Kämmel: Bist noch immer so müde wie am Ende eines Anfanges? Kümmel lässt sich nicht pflanzen und schüttet Kämmel einen Sack voll Krümmel über den Kopf. Da kannst du schauen wie du weiter kommst. Kümmel lässt sich das nicht zwei Mal sagen und kratzt sich unterm Kinn. Nur Zufall er schaut gerade nach links. Dort kreuzt etwas Liebvolles überm Zaun aus schatten und blankem eifrigem stolz. Ein Dominoeffekt stürzt mich in erstaunen. Sie steht vor Kümmel wie ein Fertighaus, nur zum Einziehen. Kämmel schleicht sich von hinten an das Gebilde und lugt durch den Hintereingang: Sehr gute Aussichten. Kümmel klopft an den Bauch der Forderseite und das Fertighaus sagt: Herein, Willkommen im Biotop meiner Lüste. Bailäufig zupft Kümmel ein Pflänzchen aus dem angebotenen Pfützchen und lässt es auf der Zunge zergehen. Es schmeckt wie Fischsülze,
unbeschreiblich gut. Kämmel hat sich hinter einem übergezogenen Fußtritt verheddert und schreit nach seinem Motorrat, dort hätte er einen Helm zum Schutz dabei. Inzwischen kniet sich Kümmel in die Forderseite und schmückt seinen Männlichen Auswurf mit Lorbeerblättern. Kämmel bekommt einen Sprutz davon ab,
nicht gerade köstlich. Es fließen ihm Tränlein über den stumpfen Backenzahn.
Kümmel findet einen guten Biorhythmus und schöpft leise Hoffnung mit kurzem Verdacht nach stärkeren Auswüchsen. Ein Biotop könnte ja Expansionsgedanken hegen. Kämmel stiefelt durch die Mitte nach vorne und stützt sich auf unglaubliches Selbstvertrauen, er schlägt einen Purzelbaum in das trübe Biotop, macht kurze tauchversuche und schluckt einen saftigen Longdrink. Zwischen den Weiden. Tripf trapf tropf! Was war das? Der hohle Zahn verbessert sich und wächst sich zu einem Vampirklummpen aus. Eine Wendeltreppe führt durch die Innenseite auf einen Aussichtsturm. Dort treffen sich Kümmel und Kämmel. Dornhöschen hat hier fast ihre hundert Jahre abgepennt und ist schon dabei, kurz zwischen die Augenwimpern zu blinzeln. Vor Schreck des Anblicks von Kämmel mit seinem Vampirklumpen, fällt es zusätzlich in einen überflüssigen Ohnmachtzustand, dabei wären die hundert Jahre ja schon ausgestanden. Das ist weiter nicht so schlimm, da weit und breit kein Märchenprinz zu ersichten ist. Kümmel zieht eine Zahnbürste aus dem Stiefel und reicht sie Dornhöschen um ihren hundertjährigen Mundgeruch einiger Massen zu beseitigen. Dornhöschen schruppt ihr von Moos und Pilzen verwildertes Gebiss. Der Dr Zahnmichfroh soll doch mein Gebiss durchforsten. Dornhöschen setzt sich an den Bettrand und schüttelt die Beine, da flattert ihr das zerschlissene Unterhöschen
davon. Ach was! Zu meiner Zeit gab es diese komischen Dinger gar nicht, da hatte jeder freien zugriff zu meiner Scharte, die stinkt immer noch nach sündiger Fischsuppe. Kämmel schleicht sich unwürdig um das Dornhöschen und will sie zu einem Fangisspiel überreden. Wenn ich dich erwische, dann zeigst Du mir Dein Biotop. Kümmel ist schon dabei Dornhöschen die verklebten blauen Augen mit der zungenspitze zu säubern. Kümmel ist kreuzweise in das Kind verknallt. Dornhöschen flüstert Kümmel ins Ohr: Wenn ich ein Tischlein wär, dann müsstest Du mich decken. Oh du gespreizte Wohllust, wer kann so ein viel versprechendes  Angebot abschlagen. Kämmel ist dabei einen Teig zu kneten. Ein frisches Brot zum Frühstück wäre doch nicht zu verachten. Der struppige Besen flitzt aus der Besenkammer und macht gründlich sauber. Kämmel nimmt einen Staubwedel und fährt Dornhöschen durch ihr zerzaustes haar. Es fliegen die Spinnweben durch die Lüfte. Kümmel steht vor Dornhöschen und will ihre Öhrchen Entstauben. Vor Entzückung kneift Dornhöschen Kümmel in den Hintern. Dieser lässt vor Schreck die Hose fallen und steht nun seinerseits splitterlings vor dem Röschen. „Greif zu! Mein Kind!“ Ruft Kümmel,“So eine Gelegenheit bekommst du nicht so rasch wieder.“ Unbeschädigt wie Dornhöschen einschlief, hatte es noch nicht die geringste Ahnung von gespreiztem Samenschlitzen und gebürsteten Biotopen. Was soll ich? Was Soll ich!
Ich habe nicht die geringste Vorstellung was mich mehr tröstet, ein Kneiff in
deinen Hintern, oder ein schluck aus deinem Fröhlichmacher zwischen deinen
Schenkeln. Wie bring ich's meinem Möschen bei, was Männlein und Weiblein so zu
ihrem höchsten Vergnügen treiben, Kümmel sucht nach kürzester Aufklärung.
„Alles was der Mensch am Körper an Öffnungen nur einmal aufweist, dient zum
größten Vergnügen. Die beidseitig vorhanden sind, dienen zur besseren Verständigung.“ „Was sagen dir meine zwei kleinen Brüstlein links und rechts? Was bedeuten sie Dir?“ Sie wippen leicht im frischen oberwind. Kümmel lässt seinen Kopf zwischen die zwei weichen Bölsterchen gleiten und versucht sie zu verwöhnen.
Da geht Dornhöschen schon ein Lichtlein auf. Es beginnt ein Schlüpfriges aber geiles Säftlein zu fließen. „Kümmel! Kümmel! Was juckt mich da so innig zwischen den Beinen? Es muss auch zu den Vergnügungen Zählen, es ist nur eine ÖFFNUNG, SIE IST KLEIN ABER SPRITZIG.“ Kämmel fühlt wie seine Fälle davon schwimmen. Er hat bei diesem Unternehmen nicht den geringsten Stich zu verzeichnen. Kümmel ist bereits bei dem jungfräulichen Löchlein in dem Samenschlitz angelangt.
Es soll hier nun ein Verkehr stattfinden. „Mit meinem Fröhlichmacher am Säcklein werde ich dir einen prachtvollen Weg bereiten. Ich führe ihn mit viel Sanftmut aus und ein.“ Dornhöschen: „Wie grässlich! Wie lange kann so eine Reise dauern?“ „Wenn es dir am liebsten ist,
dann werde ich die Reise beenden.“ Dornhöschen hebt die Beine hoch und Kümmel schiebt an. Anfangs klämt es etwas, doch die Flüssigkeit ist reichlich
und kann immer noch zusetzen. Dornhöschen fragt ganz aufgeregt: „Geht es schon
noch ein gutes Stück, müssen wir noch nicht abbrechen, oder aussteigen? Ich
möchte bis in den Himmel hinauf fliegen! Mit so einem Reiseführer könnte ich die
Sterne bekleckern“. Das Bächlein fliest und das Dornhöschen hätte noch immer
kein ziel gefunden um die Reise zu beenden, doch dann kann Kümmel die Ladung
nicht mehr auf den Wagen halten, er stürzt sich zwischen die weichen Brüstlein und lässt seinen Ausstoß freien Lauf. Die beiden Kümmel und Dornhöschen schliefen noch hundert Jahre in diesem Turm. Immer wenn sie erwachen, beginnen sie diese Reise zu den Sternen von neuem.
Kämmel hat sich vor Kummer einen Lungenflügel ausgeweint und spuckt nun als Geist durch das Stiegenhaus des Turmes. Wenn der Winter seinen kalten Sturm um die Mauern schickt, kann man Kämmels trauriges husten hören. Und wenn sie nicht gestorben sind dann husten sie Heute noch.

© F. Puschnik


Anmerkung von franky:

Randgesponnen und Filzgestiftet.

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