Veränderung

Prosagedicht zum Thema Liebe, vergangene

von  Kontrastspiegelung

Illustration zum Text
Sonnenuntergang
(von Kontrastspiegelung)
.


Traumtrunken von feuriger Böe
der untergehenden Sonne,
spiele ich auf der Mundharmonika,
mit einer vertrauten Zweisamkeit
unsere Symphonie des Glückes nach.


Dich bittend, ein letztes Mal,
mit mir einen ewiglich
glutvollen Tanz zu wagen,
im Nachtgewand der
nie vergessenen Träume.


Ein letztes Mal umgarnt
von der Seele Brust,
dreht sich alles nur um dich,
die du allmählich
unter meinem Hut schwindest.


Denn die verlorene Zeit
ist nicht mehr zurück zu träumen,
wie die Sehnsucht nach dir.


Mit baumelnden Beinen
an einer Klippe sitzend,
hauche ich dich aus meiner
Vergangenheit,



Ton um Ton



und warte auf die nächtliche Ära,
des neubeginnenden Lebens.


.


Anmerkung von Kontrastspiegelung:

Bild anklicken

  Michael Engel /Night

Ich wollte versuchen einen Text, nur mit einer Bild und Musikkombination zu schreiben^^.

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Kommentare zu diesem Text

benni20.0 (29)
(21.05.11)
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 Kontrastspiegelung meinte dazu am 21.05.11:
Hi lieber benni,

in der tat, es fordert meist eine Menge Selbstüberwindung und Rückhalt, wobei es von individum zu individum unterschiedlich ist.

In der Nacht blüht die Poesie ;P

mlg, kathi

ps.: bleib du ebenfalls nicht so lange auf^^
benni20.0 (29) antwortete darauf am 21.05.11:
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 princess (21.05.11)
Liebe Kathi,

deine Fantasie und deine Freude am Experimentieren gefallen mir immer wieder. Respekt!

Die *feurige Böe der untergehenden Sonne*, der *ewiglich glutvolle Tanz* oder die *nächtliche Ära des neubeginnenden Lebens* ... das sind Wort-Bild-Kombinationen, zu denen ich nur schwer Zugang finde. Irgendwie lesen sich die für mich eine Spur zu konstruiert, so als ginge es hier um den Effekt und nicht um die Aussage. Vielleicht bin ich aber auch bloß zu einfach gestrickt für so was.

Sehr gut hingegen gefällt mir diese Passage:

Mit baumelnden Beinen
an einer Klippe sitzend,
hauche ich dich aus meiner
Vergangenheit,


Ton um Ton

Ein Bild, das ich mir bestens vorstellen kann und zu dem sich in mir auch unmittelbar ein Gefühl entwickelt. Die baumelnden Beine haben für mich etwas Leichtes, Spielerisches... etwas, das die gesamte Szene entdramatisiert. Ich sehe ein sich quasi selbst mit einem Schmunzeln begleitendes LyrI. Mag ich sehr!

Liebe Grüße, Ira

PS. Rein formal: der Text ist aufgrund der Umbrüche keine Kurzprosa (die wäre ein Fließtext) sondern ein Prosagedicht.

 Kontrastspiegelung schrieb daraufhin am 21.05.11:
Hallo liebe Ira :)

klickst du, kommst du, KeineKunst.de

- Hm, irgendwie komme ich nicht dahin :( -

Sry, hatte gerade Erinnerungsbilder, von Du weißt schon... :P

Ja, mit der feurige Böe hab ich auch angefangen und wollte wieder meine ältere Seite zum vorschein bringen. Mag sein das diese für dich als Leser zu konstruktiv rüberkommen, doch ist es nicht beabsichtigt. Ja es sollte der Stimmung angepasst sein, von daher die erdachten Wort-Bildkombinationen. Wobei ich mitunter auf die Melodie geachtet habe. Wie schon in der Anmerkung beigefügt:" ich habe versucht^^."

Freut mich das die baumelnden Beinen das Ende so darstellen, wie Du das interpretiert hast.

mit lieben Grüßen, kathi :.)

ps.: Danke für den Tipp

 ZornDerFinsternis (29.07.11)
Herr Gott im Himmel... ist das GEIL!!

"Ton um Ton



und warte auf die nächtliche Ära,
des neubeginnenden Lebens."

... -seufz- ... wundervoll.

 Kontrastspiegelung äußerte darauf am 29.07.11:
Geil? Naja, unter Geil interpretiere ich etwas anderes^^

Aber danke für die himmliche Blumen, ebenfalls fürs vorbeischauen :.)

mlg Kathi
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