Lichtstaub

Erlebnisgedicht zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  Anantya

Seit ich draußen Stimmen höre,
seit das Licht sich durch den Schrankschlitz schlich,
ein Geruch von schwerer Nacht mich nicht mehr
unter meiner Decke sticht, -
habe ich sie weggeworfen,
so entließ ich mich der Welt,
und im Raum, der Staub, der grau war,
tanzt im Licht, seit ich die Tür entstellt.

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Kommentare zu diesem Text

AronManfeld (43)
(30.07.11)
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Dostojewskaja (29) meinte dazu am 30.07.11:
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 Anantya antwortete darauf am 30.07.11:
Danke euch beiden Finde das sehr interessant, was jeder so daraus liest. Aber ja, um Befreiung geht es auf jeden Fall.

Liebe Grüße an euch!

 AZU20 (31.07.11)
Ein interessantes Gedicht. Ich frage mich nur, wie man eine Tür entstellt? Indem man sie einschlägt? LG

 Anantya schrieb daraufhin am 31.07.11:
Man räumt die Sachen weg, die die Tür versperrt haben.
Danke dir!

 Dieter Wal (19.08.11)
"Entstellt" ist sehr schön. Der übrige Text auch.

Nach "sticht" wäre ein Komma angebracht. "Habe" dann klein geschrieben. Dass der Bindestrich nötig ist, bezweifle ich, kann man aber machen.

 Anantya äußerte darauf am 20.08.11:
Danke dir! Ich habe das mal geändert. Den Bindestrich mag ich, überhaupt mag ich Bindestriche..
Emmanuel (20)
(08.09.11)
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 franky (17.10.11)
Erst was verstellen, um es dann entstellen zu können.
Finde ich als gelungener Einfall.
Ein sehr feines gedicht, das durch die
"Schrankschlitzen schleicht"

LG Franky
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