Heiße Tränenlava quälte sich ins Tasl,
und Bäume brannten.
Schwarze Rosen redeten nicht,
du wolltest deine Angst vergessen.
Der Kloß im Hals entwickelte ein schmerzhaftes Geschwür.
Schreie blieben für die Außenwelt nicht hörbar.
Verschlucktes blieb irgendwo hängen.
Traurige Augen suchten die Hoffnung.
Zeitreise. Sekundenbruchteile. Gedankenschnitt.
Das sonnige Ich erhält eine Einladung
zum Ball der Freudentänzer.
Singst du vom Regen,
dann öffnet sich der Ausgang.
"Bitte draußen bleiben",
und mithilfe eines aufgesetzten Lächelns deines Gegenübers
schließt sich die Tür.
Freiheit, was ist das?
Frei sein im schauspielerischen Dasein?
Spiele mir das Lied deiner Erwartungen an mich.
Du bleibst stumm,
ich kann meinem Klavier keine Töne entlocken.
"Lasse uns googeln,
und wir wissen mehr voneinander",
deine Worte verdrängen das Schweigen.
Der Googelvirus infiziert die Stimmbänder,
ein Impfstoff dagegen kämpft um seine Daseinsbrechtigung.
Der Dialog arbeitet auf der Tastatur,
der Spiegel wird von manch einem geputzt,
glasreiner Glanz via Mail und/oder Chat verspricht nunmal Schönheit.