Das zweifelhafte Vermächtnis des Wolfgang Herrmann (1904-1945)

Akrostichon zum Thema Literatur

von  ViktorVanHynthersin

L ion Feuchtwanger
I wan Goll
S tefan Zweig
T heodor Dan
E rnest Hemingway

D os Passos
E rich Kästner
R obert Neumann

V iktor Meyer-Eckhardt
E rich Maria Remarque
R ichard Hoffmann
B ertold Brecht
R udolf Braune
A lfred Doeblin
N ikolai Ognjew
N athan Asch
T heodor Plivier
E rnst Gläser
N elly Sachs

B Travan
U pton Sinclair
E gon Erwin Kisch
C hrista Anita Brück
H einrich Mann
E lena Bobinskaja
R ichard Beer-Hofmann


Anmerkung von ViktorVanHynthersin:

Hintergrund ist die Bücherverbrennung 1933.

*In seinen ersten Listen empfahl Herrmann … auch Hitler – ein deutsches Verhängnis von Ernst Niekisch und Adolf Hitler, Wilhelm der Dritte von Weigand von Miltenberg (Pseudonym von Herbert Blank) und äußerte sich gering schätzend über Hitlers Mein Kampf. Bereits kurz nach den Bücherverbrennungen wurde daher gegen Herrmann durch die Parteipresse agitiert. Ein von ihm selbst am 12. Dezember 1936 deswegen eingeleitetes Parteigerichtsverfahren wurde aufgrund einer Verfügung Hitlers vom 27. April 1938 eingestellt. Quelle: Wikipedia

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Kommentare zu diesem Text


 irakulani (19.10.11)
Eine wunderbare Idee, lieber Viktor, die Autorennamen so anzuordnen, dass sie für sich selbst sprechen. Bücherverbrennung, ein Ereignis, das nicht nur im dritten Reich die Ohnmacht der Machthaber demonstrierte. Immer wieder kam und kommt es zu solchen „Gewaltakten“ mit denen man die Schriften – nicht aber die Ideen und Gedanken vernichten kann.

Danke, lieber Viktor, dass du uns dieses Ereignis wieder ins Gedächtnis zurückrufst.

L.G.
Ira
Skandia (43)
(19.10.11)
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baerin (53)
(19.10.11)
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 ViktorVanHynthersin meinte dazu am 19.10.11:
Liebe Chris, Du hast mich ertappt. Ich fand in meinen Listen keinen Schriftsteller, dessen Vorname mit einem D beginnt. Auch war Theodor Dan (deutsche Schreibweise) kein Literaturschreiber, er war ein Autor, der sich mit Geschichte beschäftigte.
Herzlichst
Viktor
baerin (53) antwortete darauf am 19.10.11:
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 Georg Maria Wilke (19.10.11)
Ein wahres "Mahnmal", ein Denk - mal. Danke für deine akribische Arbeit.
Grüße Georg
chichi† (80)
(19.10.11)
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 AZU20 (19.10.11)
Starke Idee. LG
fdöobsah (54)
(19.10.11)
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 ViktorVanHynthersin schrieb daraufhin am 19.10.11:
Hallo fdöobsah,
vielen Dank für Deine Belehrung. Dem geneigten Leser der Anmerkung (die von wiki übernommen wurde) ist sicher nicht entgangen, dass Hitlers "Mein Kampf" von Herrmann kritisiert wurde. Wäre wohl sonst ein Prozess gegen ihn angestrengt worden? Wahrscheinlich nicht. Im übrigen standen noch andere Autoren auf seiner Liste, die nicht (oder nicht in allen Städten) verbrannt wurden.
Beste Grüße
Viktor
P.S. Ein Akrostichon nehme ich vergleichsweise immer Ernst.
fdöobsah (54) äußerte darauf am 19.10.11:
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 loslosch ergänzte dazu am 19.10.11:
das wäre doch eine gescheite lösung, viktor. adolf hat in diesem ehrenwerten aufgebot nichts verloren. lo

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.10.11:
Ich empfehle dir auch, dem Vorschlag von fdöobsah zu folgen, Viktor.
Ekki

 ViktorVanHynthersin meinte dazu am 19.10.11:
Vielen Dank für die rege Diskussion. Hitler stand auf den frühen Listen Herrmanns:

"Er (Herrmanns) gehörte den Strasser-Sympathisanten in der NSDAP an und empfahl auf seiner frühen Liste nicht nur die Schmähschriften Hitler – ein deutsches Verhängnis von Ernst Niekisch und Adolf Hitler, Wilhelm der Dritte von Weigand von Miltenberg, sondern er bemerkte auch über Adolf Hitlers Mein Kampf: »Hitlers Selbstbiographie ist die wichtigste autoritative Quelle der Bewegung. Sie enthält keine geistig originellen und ›theoretisch‹ durchdachten Gedanken.«
Wie dieser Mann trotz dieser Bemerkungen auf seinen frühesten Listen vom Regime auf seinen späteren Posten gesetzt werden konnte, wird wohl immer ein Rätsel bleiben." Quelle: http://media.libri.de/shop/magazine-pictures/9783462039627_0.pdf

... und danke auch für eure Ratschläge, den Adolf auszutauschen - siehe oben.
Herzlichst
Viktor

 EkkehartMittelberg (19.10.11)
Lieber Viktor,
Gebäude kann man schleifen, aber Geist, der immateriell ist, nicht durch Verbrennen auslöschen. Ich werde nie begreifen, dass diese nationalsozialistischen Barbaren, die zum Teil diabolisch intelligent waren, glaubten, sie könnten Geist durch Verbrennen wirkungslos machen. Dennoch muss man damit rechnen, dass sich dieses Verbrechen gegen den Geist wiederholen kann und dein Akrostichon ist eine wichtige Mahnung.
Herzliche Grüße
Ekki
SigrunAl-Badri (52)
(19.10.11)
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Mondscheinsonate (39)
(20.10.11)
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Steyk (61)
(20.10.11)
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Lila_Regenflieg (56)
(02.12.11)
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Schwalbenmädchen (23)
(20.01.12)
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 Prinky (20.01.12)
Bücherverbrennungen sind immer von geistiger Armut gekennzeichnet. Und leider ist diese Art der "Verbannung" zu einem Problem der ganzen Welt geworden. Auch in Deutschland sind wir immer noch nicht geheilt. Heutzutage will man zum Beispiel sogenannte rechte Tages,- und, oder Wochenzeitungen aus den Sortimenten von zum Beispiel Kiosken verbannen. Das ist eigentlich nichts weiter als eine Bücherverbrennung. Eingepfleischten autonomen Kräften in der Bundesrepublik wäre dies nur allzurecht. Und das es dazu kommen könnte, halte ich bei der heutigen politischen von Wahnsinn gezeichneten Großwetterlage für durchaus möglich. Ich hasse Denkverbote in jeder Hinsicht. Bücherverrennungen sind Denkverbote. Wollen wir doch mal sehen wohin unser Land jetzt wieder driftet...Micha
Graeculus (69)
(23.07.16)
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 ViktorVanHynthersin meinte dazu am 30.07.16:
Vielen Dank und beste Grüße
Viktor
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