Schweigende Übelkeit

Gedicht zum Thema Gefühle

von  Fuchsiberlin

Er sitzt fast wie gelähmt am Frühstückstisch.
Kein Augen-Blick des süssen Zuckers.
Wortlosigkeit greift ins Koffein.

Der rauchige Nebel seiner Zigarette
frisst den Blütenduft einer einzelnen Rose.

Blicke bleiben im Nebel verborgen,
das Schweigen klammert sich am Nikotin fest.

Die Augen reden mit dem Schweigen.
Oder spricht das Schweigen über die Augen?

Er steht auf,
erbricht Erinnerungen,
kämpft in diesem Augenblick
mit seiner schweigenden Übelkeit.

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (43)
(12.11.11)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 13.11.11:
Erbrechen kann befreiend sein, doch letztendlich kann es nur das Sympthom "Übelkeit" beseitigen, aber nicht die Übelkeit...

GlG
Jörg
chichi† (80)
(13.11.11)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 13.11.11:
Manchmal ist es so, liebe Gerda.

Leben will auch gekämpft sein.

GlG
Jörg
(Antwort korrigiert am 13.11.2011)
Graeculus (69)
(14.09.14)
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