Schattenlos

Gedicht zum Thema Tod

von  Fuchsiberlin

Ausgezogen von der unendlichen Finsternis,
kauert das Ich in der Dunkelheit
auf dem regen durchweichten Boden.

Einem Wiederbelebungskuss fehlt die Zärtlichkeit,
der bebende Oberkörper presst einen letzten Sturm hinaus.

Die Luft wird niedergedrückt.
Glieder verlieren ihre einstige Frische,

Das Licht wird zum Greis der Dunkelheit,
und trinkt schwarzen Wein.

Taumelnd versinkt
ein letzter Schatten im Boden.

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (43)
(15.11.11)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 16.11.11:
Hey John,

ich versuchte, zugegebenermaßen mit sehr vielen Wortbildern, dem Sterben/Tod einen Ausdruck zu verleihen. Der Boden ist regendurchweicht vom Sturmregen. Ich gebe zu, der Text ist überfrachtet an Fantasiebildern, die durchaus verwirren können. Ich versuchte mit diesem Text gefühlte Gedanken in Einklang mit Worten zu bringen.

GlG
Jörg
(Antwort korrigiert am 16.11.2011)
SigrunAl-Badri (52)
(15.11.11)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 16.11.11:
Ja, liebe Sigrun, dies versuchte ich, zugegebenermmaßen mit sehr vielen Metaphern, zu beschreiben.

GlG
Jörg
Rechtschreibprüfung (30)
(15.11.11)
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 Fuchsiberlin schrieb daraufhin am 16.11.11:
Hey Re,

ja, es ist durchaus bewußt gewählt, viel an Dunkelheit/Finsternis in diesem Text zu verwenden, auch wenn dies vielleicht teilweise klischeehaft rüberkommt, was die Thematik "Tod" anbelangt.

Die Übertreibung ist durchaus gewollt, auch wenn ich verstehen kann, dass diese überfrachhtet wirken kann.

Laut meinem Rechtschreibprogramm wird regen durchweicht auseinander geschrieben, aber vielleicht ist mein Prog. auch ein eher schlechtes.

Ich danke Dir für Deine ehrliche Ausenandersetzunmg mit dem Text, den ich nicht korrigiere, weil mir ehrlich gesagt, die Idee fehlt, diesen anders zu formulieren.

GlG
Jörg
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