Zwischen "gut" und "böse"

Gedicht zum Thema Gut und Böse

von  Fuchsiberlin

Bussi-Bussi-Küsse,
die sich wie kalter glatter Marmor anfühlen.

Auf dem holprigen Bürgersteig
wird das Neonlicht bezahlt.

Gekauftes Licht,
der Preis bleibt unbeachtet.

Luftschlösser zerstört der Sturm,
ein Höhenflug raubt das Echo aus den tiefen Häuserschluchten.

Gut fühlt sich anders als Böse an,
zwischen der Einfachheit des Schwarz-weiß-denkens
tummeln sich Jäger, Opfer, Sammler, Suchende und Findlinge.
Und das Lächeln kann entwaffnend wirken.

Die Denk- oder/und Herzmania
sucht in weiten Feldern nach Rosen und/oder Unkraut.

Richter schwimmen,
und Bademeister richten.

Das Wasser bleibt regenbogenfarben,
die Hoffnung erorbert sich ihr Terrain.

Im Himmel schreit ein Teufel,
fünf Meter unter der Erde festigen tote Augen ein Paradies.

Plastiktüten erobern die Erstickten,
im Wald hängt an einem Baum ein Mensch,
die Sonne scheint.

Die Liebe reanimiert oder kommt zu spät.

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (43)
(29.11.11)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 29.11.11:
Es könnte eine unendliche Geschichte werden.

Vielleicht heißts zwischen den Zeilen "Fortsetzung folgt"...
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