weihnachtsmurmeltier.

Gedankengedicht zum Thema Ironie

von  Bohemien

frühstücksbrettchen mit allen sprüchen.
dieser welt die keiner braucht
mit seltsamen gerüchen
das kätzchen aus dem klo laut pfaucht



in den häusern aufgestalpetes
ordentlich und akkurat
überall ein wenig aufgegabeltes
der grünkohl schmeckt heut fad



glitzersterne, glühweinduft
leuchtenmeere weit und breit
etwas besonderes in der luft
nun ist es bald soweit



glocken läuten, kirchen platzen.
aus den nähten all die leute
auf den dächern sind die spatzen
blicken auf die menschenmeute



die schlafsackmenschen stehn bereit
ihr rüstzeug fest verschnürt
warten auf die kalte zeit
und wir sind dann gerührt



jedes jahr und immer wieder
füllen städte sich und bäuche
überall die weihnachtslieder
so sind es hier die bräuche



die kinder aufgeregt, gespannt
erwarten viel geschenke
das konto ist dann abgebrannt
zum trost prozentige getränke



zur guter letzt die gute tat
spenden in den blauen dunst
wer hilfe braucht hat keinen rat
hierbei auszubrechen ist die kunst.

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