Zwischen Reichtum und Armut

Gedanke zum Thema Lebensbetrachtung

von  Fuchsiberlin

Irgendein Großunternehmen formuliert vorab einen Gesetzestext,
der Lobbyist kauft vorteilhafte Worte,

Schliesslich sollen die Aktienwerte
das Himmelsreich monitärer Wünsche erreichen,
zurück bleiben die zum Sterben Verurteilten.

Gehetzt werden Bescheide für die Schwächeren erstellt,
und in die Hölle gebeamt.

Du hast keine Aktie,
du verfügst über kein Vermögen,
dein Einkommen ist unterirdisch unterdurchschnittlich?

Dann erlebst du die Folter des Ankettens,
und wirst gefesselt gen Boden gedrückt.

Doch dies ist erst der Anfang,
Nadelstiche durch Worte und Urteile
lassen dich bluten,
die Hölle schickt dir blühende Blumen.

Die Schönheit des Geldes bückt sich nicht,
die Armut erhält Wasser und Brot zum Leben,
der Luftraub lässt manchen ersticken.

Das anonyme Begräbnis wartet auf das letzte Feuer.
Ohne Namen begräbt sich der Vermögenslose besser,
die Friedhoswiese schweigt.

Eine Nobody-Aktie, von Kugeln durchsiebt,
das Angebot ist höher als die Nachfrage,
auf Armut setzt keiner.

Das Unternehmen Armut kennt keine Gewinnmaximierung,
der Aktienmarkt schweigt.
Der politische Unternehmer,
oder unternehmerische Politiker tun dies auch.

Dabei existiert eine andere große schweigende Masse,
die schreien müsste.

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