Wem die Stunde schlägt.

Innerer Monolog zum Thema Erkenntnis

von  franky

*

Geschlagene Stunden
Bleiben hinter mir
Wollen mich umzingeln
Stehen mir im Wege.

Mit fettigen Fingern wollen sie Wahrheiten
In meinen Kommandostand eintrichtern
Mich mit übelst riechenden Dreistigkeiten
Anfüttern.

Sie fertigen Raubkopien an
Um mir bei Zeiten den Gar ausmachen zu können.
Ich bin nicht gläubig, nicht käuflich. 

Geschlagene Stunden warte ich
Um endlich vor kommen zu dürfen
Zuvorkommendheit an den Tag legen zu können.

Widerlinge zwirbeln ihre Schwanzfedern auf
und bolzen schreiend durch die Gassen
Es herrscht mittelalterliches Faustrecht
Sie warten nicht ob die Stunde schlägt
Ob der Hahn am Kirchturm kräht
Es wird ungehobelt laut gezecht. 

Es werden vielleicht bald
Für dem einen oder andern
Längst fällige
Stunden schlagen

*
© F. Puschnik


Anmerkung von franky:

Einsicht für Kommendes...

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Kommentare zu diesem Text

Anne (56)
(09.03.12)
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Steyk (61)
(10.03.12)
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