zeitlauf.

Gedankengedicht zum Thema Zeit

von  Bohemien

die uhr sie tickt und tickt
die zeit läuft ab, verrinnt
manches ist dir hier geglückt
man verliert mal und gewinnt



jahre kommen, jahre gehen
schöne, doofe sind dabei
wir begreifen und verstehen
manchmal fühlen wir uns frei



das große, kleine leben
erfahren mit und ohne glück
bekommen viel, wenn wir auch geben
von den anderen zurück



ja so ist es immer
tick, tick, tack und tack, tack, tick
manchmal besser oder schlimmer
was wir suchen ist das glück



wenn es kommt und wir es finden
unsre sehnsucht sich erfüllt
können wir dann auch empfinden
fühlen wie es uns umhüllt.

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Kommentare zu diesem Text

Caty (71)
(12.03.12)
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 Rothenfels meinte dazu am 12.03.12:
Auf Anraten der Vorrednerin und gleichfalls aus eigenem Antrieb:

Und das ist Glück.
Nichts sein zu müssen, nichts zeigen zu müssen, nichts ausdrücken zu müssen. Nichts geben zu müssen, nichts beweisen zu müssen, nichts gerecht werden zu müssen. Das ist Glück. Nur genießen zu können, nur sein zu dürfen und nicht sein zu müssen. Das ist Glück. Von nichts gedrängt zu werden, nichts loswerden zu wollen, nicht bestehen zu müssen. Das ist Glück. Auch ohne Worte, verstanden zu werden. Das ist Glück. Sich sein Bild selbst malen zu können. Das ist Glück. Überall und nicht fixiert zu sein. Allgemeingültig zu sein. Ungezwungen, frei und schlicht. Glück ist flüchtig, Glück ist ungreifbar, Glück ist oft nicht sichtbar. Glück ist da und wird oft nicht erkannt. Glück ist nicht zu beschreiben. Glück ist rein, ist makellos, ist alles. Und das ist Glück.


In dem Sinne ist dies also mein Beitrag.
Ich mag dein Gedicht, wie ich bis jetzt alle deine Gedichte mag, die ich gelesen habe. Weiter so, ich bin freudig gespannt auf neue.

Bestens,
TvR
Gruszka (62) antwortete darauf am 12.03.12:
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 Rothenfels schrieb daraufhin am 12.03.12:
Ist Hunger für dich denn Glück? Nicht Hunger haben die müssen, wäre für mich Glück. Oder könnte es sein. Ich beschreibe nicht das Leben, die Welt, die Existenz, ich beschreibe die Zustände, in denen Glück sein könnte (für mich ist?). Ich habe nicht ausnahmslos Hunger... aber wenn ich Hunger habe (davon gedrängt werde), dann ist das nicht Glück für mich. Natürlich muss der Mensch irgendwann, aber darum geht es ja... wenn er nicht muss, dann ist/kann das Glück (sein).
Gruszka (62) äußerte darauf am 12.03.12:
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KoKa (44)
(12.03.12)
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