Gesegnete oder frohe Ostern?

Beschreibung zum Thema Glaube

von  Fuchsiberlin

„Gesegnete Ostern“, und der Papst wünscht sich die Frau am Herd, und dem Homosexuellen die Teufelsaustreibung. Der vatikanische oder katholische Segen gilt nicht für jeden.

Das Weihwasser gehört denen, die in der Bibelinterpretation der um Macht kämpfenden Kirche folgen. Mittelalter war gestern, trotzdem lebt heute die katholische Kirche das traditionelle Vorvorgestern.

Das Zöllibat duldet keine Frau an des Predigers Seite, die Fortpflanzung bleibt den abseits stehenden Schäfchen vorbehalten. Eine Scheidung der krichlichen Ehe bleibt verflucht. Die  Unehelichkeit in der Geburt trifft der Bannstrahl des Bischofs.

Dem Fleisch des Priesters wird die Lust verwehrt. Ein freudiger Kirchendienstleister als werdender Vater passt nicht in die katholische Interpretation der Bibel.

Selbst eine organische Erkrankung der „Epilepsie“ wurde bis in den Anfang der 70-iger Jahre als Teufelswerk angesehen, und teilweise exorzistisch „behandelt“.

Hunderttausende jubeln den päpstlichen Worten zu, ein Pop-Star, ohne Kritik seiner untertänig Gläubigen darf dieser Kirchensongs zum besten geben. Definiere Glauben, oder entstand hierbei ein Sektentum mit dem bedingungslosem Folgen des Kreuzführers?

Die sogenannte „Schweizer Garde“ zeigt schützend ihr Schwert, der Papst hat recht, er bestimmt das Urteil des weltlichen Gerichts. Die Toten sprechen nicht, keiner erzählte vom Danach des Lebens.
Der Glaube, der einem Kirchenpalast Fragen stellt, erhält keine Antworten.

„Frohe Ostern“ wünscht sich der Andersgläubige, während bemalter Eier mit Schokoladenhasen gesucht werden. Die Kirchen füllen sich, ein Osterevevent lebt eine Tradition ohne Fragen.

Ich bete, aber nicht in einer Kirche, und esse unbemalte Eier, während ein Hase auf der Wiese Gras frisst.

Ein Atheist, der Fragen stellt, während der Glaube an sich selbst, fern von Gott, seinen Weg sucht.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Regentrude (52)
(09.04.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Melodia meinte dazu am 10.04.12:
du und ich haben genauso viel macht wie der papst... nur weniger leute die uns das glauben^^ ich würde ja jetzt amen zu deinem kommentar sagen... mit einem wiiiiinzigen hauch von ironie

lg

 Fuchsiberlin antwortete darauf am 10.04.12:
Ich danke Dir sehr für Deine ehrliche Meinung. Kein Leben ist vom päpstlichen Segen abhängig, Feiertage bescheren Freizeit. Der Vatikan versucht machterhaltend das Leben jedes Einzelnen zu definieren.

@Melodia,

jeder ist Mensch, und der Papst ist nie gleicher als gleich in Bezug auf die ihm folgende Schäfchenherde...

LG
Jörg

 franky (09.04.12)
Ich frage mich: Wenn Jesus sich im Grabe umdrehen würde, seine Wanderlatschen anziehen und den Staub aus dem Gewand schütteln würde, sich erneut auf die Wanderschaft begäbe, in welchen Prunkbau würde er einziehen, um zu seinen Schäfchen zu sprechen; Er würde sich zu Tode schämen, angesichts der protzigen Bauten, die so gar nichts von Herzenswärme in sich tragen, einzig nur Macht und Besitzgier demonstrieren. Der Vatikan ist der Gipfel von Herzlosigkeit, er will heute noch Kreuzzüge veranstalten, um seine zerfurchten und gläubigerfeindlichen Enzykliken zu verteidigen.
Jesus würde sich einen Berg suchen, um seine Predigt von Liebe und Nächstenliebe in die offenen Ohren der Menschen streuen. „Jagt diese Pharisäer aus den Palästen, sie sind meiner nicht würdig!“ „Wer die Bibel so in den Dreck zerrt, hat jede Kreditwürdigkeit verloren. „Meine Kirche ist in jedem Hause, wo Menschen sich die Liebe zu Eigen gemacht haben. Ihr
könnt getrost ohne Angst leben, der Himmel ist euch gewiss.“

*

L-G Franky

 Fuchsiberlin schrieb daraufhin am 10.04.12:
Jesus kam ohne einen protzigen Kirchenbau aus. Ich stimme Dir zu, dass die Ehrlichkeit einer Predigt fern jeder Kirche stattfinden würde.
Der Vatikan unternahm im Mittelalter Kreuzzüge, und das fern des Gebots "Du darfst nicht töten"... Und heute? Da schauen die Kreuzzüge anders aus...

LG
Jörg
KoKa (44)
(09.04.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Fuchsiberlin äußerte darauf am 10.04.12:
Ich glaube, diese Vorstellung ist mittlerweile, abseits der traditionellen Feiertage, Realität...

Der Glaube an Gott bedarf keiner Kirche.

Ostern bleibt im Hasenstall...

LG
Jörg
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram