Betagte Wunder.

Gedicht zum Thema Absurdes

von  franky

*

Offensichtlich zieht die Gunst nicht Leine
Will den gelben Ball mir spielen
Soll heiße Wahre aus dem Feuer holen
Glühende Bekenntnisse weiter schüren
Die dann zu Trenntgeburten führen

Wellen die sich anvertrauen
Heimlich mir die Decke klauen
Waschen meine Zweifel fort
Bleiben als Phantom an Bord

Aufgedunsen bläht der Seidenrock
Pirouetten auf dem Felsenstock
Teutonen fühlen sich brüskiert
Sind vom Tulpendemon leicht schockiert.

Schickimicki dreht sein teures Haupt
„Unzumutbar wies da hinten staubt!“
Ansichtstürme schüren Blunder
Glauben an betagte Wunder.

*
© F. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text


 souldeep (01.05.12)
Herrlich skuril, mein lieber Freund!
:)
Allein der Titel schon ist speziell - und in der ersten Strophe
vermute ich ein Beziehungsdrama der schmerzlichen Sorte...
die Trenngeburt finde ich so treffend!

Und jede Strophe ist wie ein Abschnitt in einem Kinofilm...
neue Szene, vielleicht selbe Geschichte oder noch mehr
davon...

Auf jeden Fall wirft und wirbelt es auf - und das soll es
wohl auch, denn Wunder werden doch nicht alt - oder
schon? Nööö...nur ihre Betrachter...hehe.

:)
Herzgruss zu Dir
Kirsten

 franky meinte dazu am 02.05.12:
Hi liebe Kirsten,

Du hast mich ganz schön aufgedeckt, da bleibt kein Faden trocken.
Danke für dein gefühlvolles Nachspüren.

Herzgrüße zurück

Franky
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