Ihr letzter (Nadel-)Stich

Text zum Thema Lebensweg

von  Fuchsiberlin

Sie „verlernte“ das Umarmen, in der Menge der Menschen bewegt sie sich gefangen. Jeder Schritt wird durch ein Schild beschränkt. Die subjektive emotionale Sicht verliert sich in der Objektivität des  Lebens.

Die gefühlte Kälte in ihr betäubt sie mit einem Stich in eine Ader. Die Gewalt des schwarzen Marktes verliert sich in einem Satz der Verzweifelung.

Es ist ihr Kampf ums Leben, doch es ist leichter liegenzubleiben und auf Liebe zu verzichten, ihre Wünsche erlebten einen Betrug, der sich tief ins Fleisch schnitt.

Sie will sich nicht bewußt den Drogen opfern, doch ihr anders als anders verstehen die wenigsten. In ihrem psychisch tagtäglichen Alltags-K(r)ampf erlebt sie die Gefangenschaft jeder Wandelung.

Eine Tür öffnet sich, doch ihr Dealer schliesst dahinter eine Schranke. Das Ziel fällt vor  dem Jesuskreuz zu Boden, der Glaube stürzt ab.

Auf einer Brücke baut jemand eine Mauer, sie springt ins Wasser und ertrinkt.

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Kommentare zu diesem Text

SigrunAl-Badri (52)
(03.07.12)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 04.07.12:
Liebe Sigrun,

ich stimme Dir zu, die Wirkung des Textes verstärkt sich ohne die von Dir genannte Passage. Den Text werde ich gleich daingehend ändern.

Ich danke Dir sehr:)

GlG
Jörg
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