Blaue Blumen blühen manchmal silberfarbig

Experimenteller Text zum Thema Denken und Handeln

von  Fuchsiberlin

Einen Schritt vor, zwei zurück, die Kleidung aufgehübscht. Designer der eigenen Vorstellung erschaffen Kreatives im Farbspektrum des Hirns.

Einmal zwei ergebnis-orieniert sich an einer Null, das Sinnentleert sich auf dem gedanklichen WC.

Aller guten Dinge sind Drei, die geschriebenen Worte klammern sich an die Egal-Schaukel. Vielleicht bewirkt die Droge „Alkohol“ ein „Schöner-Hören-und/oder Lesen“?

Das eigenständige Denken kriecht beim Befehlston in die Ecke, irgendeine klebrige Masse auf vielen Beinen, versucht in dein Gehirn einzudringen.

Wortschüsse und das Geschrei der Verwundeten bleiben im Wahn geschmacksneutral.

Wer spannt ein Netz auf, wenn du fällst? Manch ein Gutmensch redet sich um das Netz herum, während ein anderer in die Tiefe fällt.

Mutter Theresa, glaubt mancher im ästhetischen Irrglauben zu sein.

Das Diktat greift nach der Modedroge „Manipulation“.
Ein Kopf tauscht einen anderen aus, oder versucht dies zumindest intellektuell oder im dummen Rhythmus der Selbstlüge, die sich versucht über jeden Verstand zu erheben. Der Intellekt verharrt dagegen im sachlich-emotionslosen Raum.

Objektivität giert als Gaukler nach Applaus, während die versteckte Subjektivität orgasmusartig bebt.

Im abgesteckten Gleichgültigkeitshofstaat tanzen versteckte Gruftispießträger einen Intoleranztanz.

Alles kann nie toleriert werden, doch irgendwo lebt ein Irgendjemand eine Diktatur der (In-)Toleranz.

Blaue Blumen blühen silber, und Worte suchen nach der perfekten Erde für die Saat.

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (44)
(09.07.12)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 09.07.12:
Warum inerpretierst Du nur eine Anspielung aufs Internet? Schaut das Leben fern der Netzleitung immer so viel anders aus? Vielleicht in Nuancen...

Fragende Grüße
Jörg
KoKa (44) antwortete darauf am 09.07.12:
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 Fuchsiberlin schrieb daraufhin am 10.07.12:
Okiokidoki, stimmt, zu wenig lässt sich erklären.

 franky (09.07.12)
Hi Fuchsiberlin,

Ein Schritt vor und zwei zurück ist keines falls ein Fortschritt. Ob man in einem Netz überhaupt einen echten Fortschritt erreichen kann;?
Blaublütler reich von einigen interessanten Adjektiven, bediene mich auch gerne dieser Spezies.
Tief einatmen, um bis zum Schluss lesen zu können.

L-G Franky

 Fuchsiberlin äußerte darauf am 09.07.12:
Hi franky,

im Netz ist fast nichts unmöglich, doch manchmal erscheint auch die Realität fern der Datenautobahn so, wie in meinem Text beschrieben, oder so ähnlich...

Lg
Jörg
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