Mamas Busen - die Zweite.

Alltagsgedicht zum Thema Abhängigkeit

von  franky

*

Als kleines Kind wirst du gedrillt,
dein Hunger mit der Brust gestillt.
Die pralle Mutterbrust in Ehren!
Wer könnte diese Kost verwehren.

Was aus diesem Busen tropft,
wird schleunigst in den Schlund gestopft.
So einfach ist es zu genießen,
die Produktion aus Mamas Drüsen.

Ich zähl ja zu den Guten, Braven!
Ein Rülpserchen, dann tu ich schlafen.
Wenn diese Mahlzeit erst verdaut,
wird mächtig auf den Putz gehaut.

Aus Leibeskräften schrei ich raus!
Da packt sie schon den Busen aus.
Es stinkt und mieft aus vollen Windeln!
Da gibt es gar nichts zu beschwindeln.

Ich möchte diese Lust nicht missen.
„Er hat sich wieder vollgeschissen“.
Wenn keine Brust mehr für den Gaumen,
dann nehm ich kurzweg rasch den Daumen.

Ich habe an dem Ding gesogen,
ausgespuckt im weitem Bogen.
Den Schnuller hab ich nicht verlitten,
"Kein Ersatz für volle Ditten".

*
© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text


 loslosch (17.07.12)
du scheinst dich ja noch gut zu erinnern ...

schlussvers: "Kein Ersatz zu vollen Ditten".

hier ist "für" zwar die bessere präposition, auf "für" regiert aber der dativ und es müsste dann (leider) "... für volle Dritte" heißen.

ganz schön stimmungsvoll! und naturalistisch! lo
janna (66) meinte dazu am 17.07.12:
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 loslosch antwortete darauf am 17.07.12:
ja, meine brille hat versagt. obwohl ich den schlussvers korrekt kopiert hatte, las ich immer noch "dritten". gedanke war bei den dritten zähnen wohl.

ich glaub, ich hab ein helfersyndrom.
(Antwort korrigiert am 17.07.2012)

 franky schrieb daraufhin am 18.07.12:
Hallo liebe Janna, lieber Lo,

Danke für euer Interesse an meinen Lagebericht „im Blickwinkel eines Saugers“.

Ist etwas windlig geschrieben

Herzliche Grüße

Franky
Anne (56)
(17.07.12)
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 franky äußerte darauf am 18.07.12:
Hallo liebes Seelchen Anne,

Danke für den witzigen Kommentar. Hoffentlich hattest du Erfolg mit der Suche;-)

Liebe Grüße

Franky
SigrunAl-Badri (52)
(17.07.12)
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 franky ergänzte dazu am 18.07.12:
Hai liebe Sigrun,

Der Säugling saugt halt gerne an diesen kostbaren Prachtstücken;-)
Und das hat dann gewisser massen Spätfolgen.
Danke für den Besuch und Klick.
Bist mir immer willkommen.

Liebe Grüße

Franky

 Didi.Costaire (17.07.12)
Hallo franky,

wenn das die "Guten, Braven" sind, wie läuft es erst bei den Bösen, Frechen?

Die Verse der vierten und fünften Strophe würde ich ganz anders sortieren (nur die Gaumen-Zeile habe ich leicht umformuliert):

Es stinkt und mieft aus vollen Windeln!
Da gibt es gar nichts zu beschwindeln.
„Er hat sich wieder vollgeschissen“.
Ich möchte diese Lust nicht missen.

Da packt sie schon den Busen aus.
Aus Leibeskräften schrei ich raus!
Und gibt es keine Brust fürn Gaumen,
dann nehm ich kurzweg rasch den Daumen.


Liebe Grüße, Dirk

 franky meinte dazu am 18.07.12:
Hi lieber Dirk,

Danke dir, dass du dir so viel Mühe gemacht hast. Meine Zeileneinteilung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Erste und zweite Zeile der letzten Strophe sollen nicht der vorgehenden Strophe zugerechnet werden, die gehören ganz der letzten Strophe an.

Dein Vorschlag hat aber seine Berechtigung.

Liebe Grüße

Franky
KoKa (44)
(17.07.12)
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 franky meinte dazu am 18.07.12:
Ich denke, da sind später auch viele andere Einflüsse maßgebend, wie sich Menschenkinder so entwickeln. Genie und Wahnsinn liegen, wie man aus Erfahrung weiß, sehr eng beisammen.
John, du sollst die Ditten nicht abbeißen und ausspucken, schön gefühlvoll daran „s a u g e n „

Herzliche Grüße

Franky
MarieM (55)
(17.07.12)
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 franky meinte dazu am 18.07.12:
Hi liebe Marie,

So kleinen Würmchen wird oft schlimme Gewalt angetan. Wenn sie schreien, bis zum abwinken geschüttelt. Besonders ärgerlich, wenn das eine praktizierende Lehrperson macht. „Gestern von meiner Schwester erfahren.“
Dann ist es noch verhältnismäßig harmlos, wenn ein Mann bei Gegrapsche eines auf die Pfoten bekommt.

Liebe Grüße

Franky
Steyk (61)
(17.07.12)
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KoKa (44) meinte dazu am 17.07.12:
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 franky meinte dazu am 18.07.12:
Hallo ihr beiden,

Diesen Kommentaren kann ich nur voll zustimmen.
(Breit grins=)

L-G Franky
ichbinelvis1951 (64)
(18.07.12)
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 Lala (22.07.12)
Franky.

Auch ich teile das. Aber bitte komponiere diese Ode an die Titte auf die Melodie von Beethovens Ode an die Freude um. Seid umschlungen Milchdrüsen! Ich wette das hapernde Hymen Mitsingen an Titten denkender Nationalspieler könnte euroapweit gelöst werden? Nur Mut!

Sich selber immer an den Titten spielend, grüßt

Lala-Maus.

PS: D.h. nicht das ich mit Aaron oder Aron Kolumnen zu Bräuten und Ballspielen verfassen werde.
(Kommentar korrigiert am 22.07.2012)
(Kommentar korrigiert am 22.07.2012)
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