Krimi mit Hauptkommissar Hühnerrasch und seine Erfolge.

Erzählung zum Thema Abrechnung

von  franky

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Krimi mit Hauptkommissar Hühnerrasch und seine Erfolge.

„Diese Erfolge werden in so winzigen Portionen verabreicht, da sind ja die Nebenwirkungen größer als der Wirkstoff.“
Hühnerrasch steht mit Pengasius Fischer am See und sieht nachdenklich ins leicht gekräuselte Wasser. Der Graudackel Hasenpfote erfrischt sich im kühlen Nass. Als er ans Ufer kommt, hält er ein stück dünnes Seil im Maul. Pengasius nimmt es ihm ab und hält es prüfend in die Sonne. „An so einem Seil habe ich doch diese blöde Leiche festgehalten.“ Bei dieser Bemerkung wacht Hauptkommissar Hühnerrasch auf und dreht sich ruckartig zu Fischer: „Nein, nicht anfassen, wegen der Fingerabdrücke.“ Fischer schüttelt den Kopf und reicht Hühnerrasch den Fund von Hasenpfote. „Vielleicht kann man da noch Faserspuren, oder sonst noch anderes Zeug daran finden.“ Fischer bemerkt dazu: „Ich glaube, dass dieses Ding da oben am Hals der Leiche hervorragte.“
  Hühnerrasch: „ Das fehlt mir noch, dass diese Leiche auch noch erhängt wurde.“     
    Gruber bringt das Ehepaar Fischer zu ihrem Zirkuszelt, wo Pengasius Gruber Freikarten für eine Vorstellung in den nächsten Tagen überreichte. 
    Hauptkommissar Hühnerrasch in seinem Büro, trommelt mit den Fingern nervös auf der Tischplatte. Das Tischtelefon klingelt, Hühnerrasch reist den Hörer an sein Ohr und knurrt: „Was ist denn? „Wie weit sind sie im Falle der Mordsache der vermeintlichen Leiche?“ Hühnerrasch: „Ich reiße mir den Arsch auf und ihr quäkt solche unsinnigen Fragen.“ „Aber der Oberboss will Fortschritte sehen!“ Bröselt es aus dem Hörer. Aus Hühnerrasch bricht es verbal hervor: „Ich bin das Brot! Alle anderen sind nur kläglicher Aufstrich!“ Hühnerrasch knallt den Hörer zurück auf die Station. verhaltenes Klopfen an der Türe, Gruber tritt ein und bringt die Freikarten für den Zirkus. Hühnerrasch mit Galgenhumor: !Ja das habe ich jetzt noch gebraucht, als ob dieser Fall nicht e schon der reinste Zirkus wäre!“ Hühnerrasch: „Gruber, nehmen sie die leere Cafètasse mit.“ Gruber fast die Tasse und zuckt zurück: „Da klebt noch ihr Kaugummi unter dem Teller.“ Hühnerrasch: „Ach was! Geben sie her!“ Schiebt den zerkauten Kaugummi wieder in den Mund. Hühnerrasch rückt den Stuhl zurück, steht auf und sagt zu Gruber: „Wir besuchen heute Abend den Zirkus von diesem Fischer. Schauen was dieser Hasenfuss noch drauf hat.“ Gruber meint kleinlaut: „Jawohl Chef.“ Gruber: „sie meinen Hasenpfote.“ Hühnerrasch verärgert. „Ist doch egal wie dieser Dackel heißt.“ 
    In der Zirkuskuppel sind zwei Seile knapp nebeneinander gespannt. An beiden Enden eine Kamera montiert, die die Bilder auf eine riesige Leinwand im Parkett übertragen. Bei dem kleinen Hund in dieser Höhe, hätte man sonst nicht viel sehen können. So aber, ist das eine ganz tolle Attraktion. Ein Clown wirft Bälle in die Luft und als er den letzten fangen wollte, bleibt der Ball in der Luft hängen. Er ruft: „Heh! Da oben! Was ist los!?“ Von oben kommt ein gereiztes Bellen und Knurren. Groß im Bild sieht man Hasenpfote auf den Seil liegen, hat den Ball auf seinen Pfoten liegen und schleckt hechelnd über seine Nase. Der Clown! Ach, Hasenpfötchen wirf mir doch den Ball herunter!“ Der schüttelt den Kopf und bellt nur kurz, was anscheinend „nein“ Heißen soll. Aber als ihm ein Quietschkätzchen als Ersatz angeboten wird, hat es Hasenpfote umgestimmt. Er schnappt den Ball, wirf ihn in die Luft und fängt kurz darauf das hochgeworfene Quietschkätzchen auf. Zur Belohnung rauscht begeisterter Applaus auf.   
    Hühnerrasch verträgt die grellen Scheinwerfer nicht und will die Sonnenbrille aufsetzen, die sind jedoch nicht an ihren Platz in der Jackentasche. Hühnerrasch: „Das gibt’s doch gar nicht! Wird man hier beklaut?“ Bei der Begrüßung hat der Direktor diese Brille bewundert und mir wieder freundlich in die Tasche gesteckt.“
Was Hühnerrasch nicht bemerkt hatte, dass der Mann die Brille hineinsteckte, aber mit der gleichen Bewegung wieder heraus zog.
Hühnerrasch denkt sich nichts dabei, als der freundliche Mann nun als Taschendieb auf die Bühne kam. Der hatte eine ganze Sammlung von Uhren, Halsketten, Krawatten und Sonnenbrillen. Diese abgenommenen Gegenstände wurden den Besitzern unter scherzhaften Bemerkungen rückerstattet. „Sie da mit dem kariertem Jackett, kommen sie mal zu mir.“ Es brauchte einen kurzen Moment bis Hühnerrasch sich angesprochen fühlte. Der Taschendieb fragt: „Sie haben doch so eine tolle Sonnenbrille, könnten sie die mir nicht leihen, das Licht blendet mich so sehr.“ Hühnerrasch stürmte los: „ Die ist mir doch im Trubel gestohlen worden.“ Der Mann: „Ist das vielleicht ihre Brille?“ Hühnerrasch erkennt sie und der Mann steckt sie wieder in die Brusttasche von Hühnerraschs Jackett. Mürrisch dreht er sich um und geht auf seinen Platz zurück. Nach ein paar Schritten ruft der Taschendieb wieder: „Hallo sie! Hier ist noch ihre Sonnenbrille.“  Hühnerrasch langt an die Brusttasche: Da war tatsächlich nichts. Auf den Absätzen dreht er sich um und lässt sich die Sonnenbrille in die Jacketttasche stecken. Als er am Platz war, hatte Hühnerrasch noch immer keine Sonnenbrille in der Brusttasche. Hühnerrasch: „Schön langsam bekomme ich Akne wegen diesem Gebrille!“ Das Publikum amüsierte sich köstlich bei dieser ungewollten Vorstellung. 

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© F. Puschnik


Anmerkung von franky:

Viel aufregung, aber noch immer nichts Neues über die Leiche...

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Kommentare zu diesem Text

magenta (65)
(23.07.12)
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Steyk (61)
(24.07.12)
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