Back to the future 4 - the alternativ story

Text zum Thema Zeitreise

von  Pingui

Es ist Dienstag der 21. Oktober 2042. Ich Doktor Edward Black stehe hier und heute vor dem Grab meines Freundes Mason Mc Sail. „Wegen eines tragischen Autounfalls ums Leben gekommen.“ Ist die einzige Information, die auf seinem Grabstein steht, mit der ich weiterforschen kann. „Oh Edison, mein treuer Hund, was soll ich nur machen, wo soll ich überhaupt anfangen.“ Ich darf niemandem über den Weg laufen, der mich vielleicht schon kennen könnte, denn ich darf nicht vergessen wer 1985 geboren wurde, kann auch jetzt noch leben. Das hätte große Auswirkungen auf das Raum-Zeit-Kontinuum, schlimmer noch ich würde meinem eigenen Ich begegnen. Die Zeitachse würde nicht mehr so existieren, wie wir alle sie kennen würden. Es könnte möglicherweise zu mehreren Paxadoxen führen, wodurch ich möglicherweise selbst in Schwierigkeiten geraten könnte.

Ich muss unbedingt herausfinden, um wie viel Uhr der Unfall geschah, wieso er zustande kam und wo ich ihn kurz vor seines Unfalls finden kann.
Als plötzlich eine  ältere Dame näher zu mir kam, musste ich mich vermummen. Glücklicherweise hatte ich aus vorigen Vorfällen gelernt und mir unter meinem Anzug einen Kapuzenpulli angezogen, sodass ich mich jederzeit mit der Kapuze maskieren konnte. „Moment mal, das ist doch Jane, seine Freundin, oder nun wohl eher Frau.“  Das war meine Gelegenheit mit ihr zu sprechen und zu erfahren, wie es zu diesem schrecklichen Unfall gekommen ist. Sie hatte ganz schwarze Kleider an und ihr Gesicht war gezeichnet von bitteren Tränen. Sie stellte sich neben mich und faltete ihre Hände.
Um nicht aufzufallen senkte ich meinen Kopf und faltete ebenso meine Hände. Kurz darauf konnte ich von unten sehen, wie sie eine rote Rose auf sein Grab legte, sich abwandte und gehen wollte. „Entschuldigung Madame, ich bin ein alter bekannter von Mason. Als ich von seinem plötzlichen Tod hörte, da bin ich natürlich sofort hergeeilt. Es tut mir sehr Leid, wenn ich  so unhöflich bin, und sie frage, aber was ist eigentlich genau passiert. Wie ereignete sich der Autounfall? Wissen sie ihre würde einfach nur erfahren wollen, wieso er ums Leben kommen musste?“ „Mason… Mason war ein ganz toller Mann und ein guter Vater zugleich. Ich vermisse meinen Ehemann…“, stotterte Jane vor sich hin und brach dabei in Tränen aus.
Die tiefe Trauer um Mason wurde spürbar, beinah greifbar. Ich konnte sie nicht so leiden sehen, schließlich kannten wir beide uns gut. Sie scheint mich nur aus ihrem Gehirn verdrängt zu haben, weil sie mich schon über 60 Jahre nicht mehr gesehen hat. Für sie sind es 60 lange lange Jahre, in denen es ihr sicher leicht gefallen ist, mich, einen Wissenschaftler, der geringfügig mit ihrem Freund zutun hatte, zu vergessen. Für mich aber kommt es nur wie ein paar Tage vor, die vergangen sind, seitdem ich Mason das letzte Mal gesehen habe. Ich reise einfach zu oft durch die Zeit. Ich weiß, ich sagte damals es kann sehr gefährlich sein, etwas über seine eigene Zukunft zu wissen, aber ich musste es einfach tun; ich musste doch wissen, was mit mir und meiner Familie, und Mason zähle ich auch dazu, in naher Zukunft geschehen sollte. Ich hätte weiterreisen müssen, weiter bis zum 21.Oktober 1942, denn hätte ich diesen schrecklichen Unfall schon viel früher umkehren können.


Anmerkung von Pingui:

Dieser Text ist eine freie Weiterführung der Trilogie "Zurück in die Zukunft"

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