Texte fern des stillen Kämmerleins

Gedanke zum Thema Schreiben

von  Fuchsiberlin

Schlafendwirkende Plätze, die dennoch für mich nicht zu den vergessenen Orten zählen.

Gedanken, die oftmals eine verdeckte Blutspur offenlegten, und die sch ein anderes Mal in gelber Schrift der Sonne näherten.

Schwarz wie der Tod, ruht (mehr als) einiges an verstaubtem Papier, doch wer mag schon Geschichten über eine krumme Wirbelsäule lesen, in der ein vergoldeter Wirbel über das Ende des Lebens spricht!?

Ein Rucksack, der brennt, befreit von Lasten, und dennoch können sich die Flammen der vermeintlichen Befreiung in die falsche Richtung bewegen. Feuer im Atem der Seele verstärkt die Gefahr eines Endes. Wer spricht über den Tod, wer mag darüber etwas lesen?

Bekämpfte Zweifel bezwingen hohe Berge. Mutlosigkeit kann Gedankenknochen der Hoffnung brechen, der Absturz scheint vorprogrammiert.

Fenster, aus denen einst Menschen schauten, Türen, die andere öffneten, erzählen von Tagen und Nächten einer anderen Zeit. Ein Extrem erobert genauso wenig wie das andere den gefühlten Lebensgipfel.

Ein psychisch Gesunder kennt oftmals einen anderen Blickwinkel als ein psychisch Kranker. Eine Trennung sollte nicht erfolgen, eine Ergänzung wäre ratsam. Der Blickwinkel kann erweitert werden. Es ist die Frage des Wollens und Könnens.

Irgendwann verschenke ich mein Schreibutensil.

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