Parisliche Gedanken - Nach Bedarf.

Dialog zum Thema Wunsch

von  franky

*

Nach Bedarf.

Was fluchst du? Er Sie Es, Wir alle.
Der Teufel erhört uns So wie so nicht.

Ich hoble einen Telefonmast zu recht, um dümmlicher Weise den Rest der Mahlzeit aus den Weißheitszähnen Zu stochern. Rat mal wer die Zeche bezahlt? „Der Hausmeister“

Wir tranken aus den Schuhen für eine vertretbare Zukunft.
Ich werde immer wütend, wenn ich tief Luft hole und es sticht mir zwischen  den Rippen.
Ein Kurzschluss verhilft mir zu einer wohltuenden Stille.
Eine Schramme auf der rechten Nasenspitze ist die Folge einer falschen Richtungsänderung.

Stravinski, der große Feuervogel ist gestern abgestürzt, gestorben.
So ein Pechvogel! Alt werden, das Leben ausspeien, pfui Teufel!

Fleischbrühe, SuppenGatsch! In der man vorsichtig mit dem Zeigefingerling
herumstochert. Brenn heiß und kühlt nie aus, bis dein Finger ausgekocht ist,
bis auf den Knochen. Aber macht ja nichts, man hat ja noch andere.
9 ganze schön verschieden lang und dicke.

Das rühren im Pot, ist das Leben. So lange du rührst lebst du.
Wenn du dann das Leben genossen, ausgelöffelt hast, dann musst du es wieder
Ausspeien, damit andere darinnen weiter stochern können.

Darunter stinkfaule Schweine, die sich füttern lassen,
von andern löffeln und Gabeln, bis sie so prall sind, dass sie platzen.
Solchen Stinkmäulern müsste man durch Ablass den Dampf frühzeitig ablassen.
Ein Loch bohren. Wenn man so verschwinden könnte; Ohne viel Aufhebens.

Sang und liedlos und vor allem wortlos, das wäre ein gutes Gefühl.
In einer nächtlichen Aktion still und unauffällig samt Kadaver in den Himmel auffahren
und wurden nie mehr gesehen.

In den Jahrzehnten und x 10000 Jahren würde die Erde immer kleiner und kleiner werden,
, bis sie als winzige Schnuppe um die Sonne kreist. Da wird dann nur ein Garten am Ende übrig bleiben, mit einem Weib und einem Mann. Ein Garten mit Obst, natürlich auch
ein Apfelbaum mit dazu gehörigem Schlangengeflüster.

So könnte das ganze dann wieder von vorne beginnen
wenn sich das Adam nicht vorher überlegt und sich in die Büsche schlägt.

*
© F. Puschnik


Anmerkung von franky:

Aus dem Tagebuch 16.02.09

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