Jeder von ihnen genoß sein Eis. Die letzten Sonnenstrahlen zauberten ein relaxtes Glücklichsein in ihre Gesichter. Sie fehlte, wie so oft. In den Köpfen der anderen galt sie als abgedrehte Träumerin, anders als anders lebte sie in ihrer eigenen Welt. Für sie gab es keinen freien Platz unter den sich Vergnügenden.
In ihrer Wohnung erschuf sie Engel, sie suchte nach der Hoffnung. In Momenten der Verzweifelung stritt sie sich mit den Wänden. Es war ja sonst keiner da.
Eines Tages... Auf dem Dachboden bedeutete der Strick das Ende ihrer unerfüllten Träume.
In der Gruppe der Vergnügungsjunkies flossen einige Tränen. Doch: Wer kannte sie wirklich? Niemand...
Manche fragten nach den Ursachen, während sie aus dem Gefühl der Pflicht oder eines schlechten Gewissens eine handvoll Erde auf den Sarg warfen. Auf ihrem letzten Weg glaubten viele als Freund mitzulaufen. Doch zu Lebzeiten existierte keine Freundschaft. Zu spät wurde sie bemerkt, ihre Einsamkeit wurde mit ihr begraben, doch keiner sah dies.
Sie war nicht mehr da. War sie je in den Herzen der anderen präsent? Ihr fehlte ein Engel.
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Kommentare zu diesem Text
ichbinelvis1951 (64)
(07.09.12)
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