Innere Leere (Splittergedanken)

Bild zum Thema Leere

von  Fuchsiberlin

Ich betrete den Supermarkt an der Ecke. Meine Augen entdecken Marmelade, doch in den Regalen und Kühltruhen verwaltet sich das Nichts selbst. Meine Ohren nehmen Stimmen wahr, doch in diesem Laden befindet sich kein Mensch, außer mir. Leere und der Wunsch nach einem Inhalt..., oder: Wie stehts momentan um meinen Verstand?

Ängstlich verlasse ich diesen Ort, und laufe orientierungslos auf der Straße umher. Ein Chor von Hupen durchbricht die Stille. Ich schaue nach vorn, zur Seite, und drehe mich um, doch weit und breit ist kein Auto zu sehen. Die Straße ist leer...

Vom Bürgersteig aus sind unzählige Blicke auf mich gerichtet, doch rundherum ist es menschenleer. Nimmt mich irgendwer wahr? Ich verzichte auf das Schreien. Stattdessen umarme ich einen Baum, in dem Versuch, vor meiner inneren Leere zu flüchten.

In der Leere lebt es sich nicht.

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Kommentare zu diesem Text

Anne (56)
(04.10.12)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 06.10.12:
Liebe Anne,

das Leben findet fernab der Leere statt.

Dieser Text spiegelt nicht meine momentane Lebenssituation wieder. Jedoch kenne ich aus der Vergangenheit dieses Gefühl der Leere.

Ich danke Dir sehr für Deinen einfühlsamen Kommentar.

Lg
Jörg
SigrunAl-Badri (52)
(04.10.12)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 06.10.12:
Liebe Sigrun,

dies freut mich sehr, denn ich war mir nicht sicher, ob ich über Worte deses Gefühl zum Leser hin transportieren konnte.

Ich danke Dir sehr.

LG
Jörg
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