weihnachtsharmonie

Gedankengedicht zum Thema Weihnachten

von  Bohemien

rote nasen, bleichgesichter
überall nun kerzenlichter
der winter steht schon vor der tür
nein es ist wirklich niemand hier
ihm jetzt zu öffnen, einlaß schenken
ich möcht an ihn noch gar nicht denken
dicke pullis, schurwollsocken
und die ersten weißen flocken
werden uns schon angedroht
hartgefrorner hundekot
kein problem nun wegzuräumen
und man kann auch wieder träumen
von der schönen weihnachtszeit
der heißen glühweinfröhlichkeit
an den buden sich dann tummeln
und bei spielen manchmal schummeln
es ist die zeit für harmonie
doch meistens klappt das eben nie
gefühle wurden aufgehoben
man hst sich dabei selbst betrogen
und tischt nun altes brühwarm auf
setzt alten ärgen obendrauf
wartet ab was dann passiert
die weihnachtsbombe explodiert
ein wenig kruselts mir davor
und hoffe auf kein eigentor
der bummerang kommt meist zurück
trifft knallhart dann das kleine glück
das verletzt am boden liegt
wenn jeder sich nur noch bekriegt
weihnachtsstimmung, bitterstreit
gefühlte überheblichkeit
bei einem bricht sie dann heraus
ein ewig wiederkehrend kraus
der einem dann immens vergeht
wo harmonie darüber steht
ist meistens keine wirklich drin
und worin liegt dann der sinn ?
schenken bis die balken biegen
sich mit worten jetzt belügen
friede, freude, eierkuchen
diese feste muß man suchen
denn selten sind und auch rar
sie zu erleben - wunderbar.

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