Wut-e(h)rlich

Bild zum Thema Wut

von  Fuchsiberlin

Die Wut lebt mitunter in den Stromschnellen der messerscharfen Worte. Emotionen teilen das Kanu des  Nächsten. Trübe Gedanken kämpfen gegen das Ertrinken. Mut und Wut, Reimzwillinge suchen das klare Quellwasser, doch wasserfallgefressen enden sie im harten Aufprall, fern vom Ufer des letzten Verstands.

Der Rauch brennender Klippen steigt wie ein riesiger Schwarm von Greifvögeln gen Himmel auf. Brennende Blicke schreien aus Geistergesichtern. Das Bunte verliert im schwarz-weiß-Denken seinen Kompass. Nadeln stechen ohne Nähgarn, Getrenntes bleibt unverbunden. Die Wut kennt kein Steuerrad. Irgendjemand versucht auf dem Flußgrund nach der Ursache zu graben.

Denkteilung...:

Ein Blick in die Bibel macht nicht satt, ich bestelle mir jetzt beim Fast-Food-Laden ein kleines Stück vom unglücklichen Rind.

Anmerkung von Fuchsiberlin:

Sonne und Schatten bleiben unzertrennbar miteinander verbunden.

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (44)
(02.12.12)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 05.12.12:
Wie auch immer, ob Mut zur Wut, Mut gegen diese vorzugehen, oder das Handeln eines anderen gegen diese Wut des Gegenübers, es ist entscheidend wie Mensch damit umgeht.

Einem, der vom literarisch gepflegten Glauben abkam!
Im Lauf eines Lebens glaubt man an manches, und verliert auch teilweise einen Gauben an dies oder jenes. Ein gepflegter Glaube? Das klingt wie eine Reinigungsnorm. Hm..., Glaube bleibt oftmals nur ein Glaube, das Wissen kann sich davon schlecht ernähren.
SigrunAl-Badri (52)
(03.12.12)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 05.12.12:
Du triffst es auf den Punkt, liebe Sigrun. Der letzte Satz in Deinem Kommentar bietet dem Protagonisten die Chance zur Selbsthilfe.

Ganz liebe Grüße
Jörg
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