Gehen wir

Gedicht zum Thema Abschied

von  Isaban

Es waren viele
gute Zeiten, echte Ziele,
erreicht und unerreicht.
Uns haben wir gefunden
und geboren, vielleicht
zu oft. Wir haben uns

geeicht, dabei verloren,
erst an Gewicht,
dann dich und mich.
Nimm du die Schuld,
ich will sie nicht.

Vermissen werd ich
dein Gesicht;
an manchen Tagen
war es Licht.

Nun geh, bevor
noch mehr
zerbricht.

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Kommentare zu diesem Text


 Vaga (03.01.13)
Ist Schuld wirklich zu eruieren, wenn eine Beziehung zerbricht? Oft ist es nur ein faktisches Aufrechnen. Dein Gedicht entschärft dieses Aufrechnen, beleuchtet auch das, was an potenzieller "Bruchverhütung" da war und ist am Ende sehr gelungen und sinnvoll pointiert. Lb. Grüße und 2013 viele Glücksmomente für dich - Vaga.

 Isaban meinte dazu am 05.01.13:
Vielen Dank, du Liebe.
Es grüßt dich herzlich

Sabine

 Martina (03.01.13)
Das Gedicht ist einfach genial! Lg Tina.

 Isaban antwortete darauf am 05.01.13:
Merci beaucoup!
LG Sabine
mbkreativ (61)
(03.01.13)
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 Isaban schrieb daraufhin am 05.01.13:
Freut mich sehr, dass dir der Text gefällt. Danke schön!

Liebe Grüße

Sabine

 AZU20 (03.01.13)
Abschied im richtigen Moment. Nicht leicht. LG

 Isaban äußerte darauf am 05.01.13:
Abschied fällt selten leicht, lieber Armin.
Vielen Dank für deine Rückmeldung.

Liebe Grüße

Sabine

 sandfarben (03.01.13)
Nicht nur das:

Nimm du die Schuld,
ich will sie nicht
trifft mich, der ganze Text geht unter die Haut, sehr schön verwortet.
lg. s.
(Kommentar korrigiert am 03.01.2013)

 Isaban ergänzte dazu am 05.01.13:
Vielen Dank!

Liebe Grüße

Sabine
Scrag (24)
(04.01.13)
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 Isaban meinte dazu am 05.01.13:
Das freut mich sehr, Markus!
Liebe Grüße,

Sabine

 Skala (04.01.13)
Das könnte glatt von Grönemeyer sein, erinnert mich irgendwie sehr an "Der Weg", ich hatte zumindest sofort die Melodie im Kopf. Es würde mich nicht wundern, wenn du dieses Lied beim Schreiben im Kopf hattest, wenn nicht, dann mein Respekt dafür, dass dein Text es schafft, mir beim Lesen eines meiner absoluten Lieblingslieder ins Gehör zu zaubern.
Das einzige was mir vielleicht nicht ganz so gut gefällt, sind die sehr offensichtlichen Reime am Ende, Gesicht-Licht-zerbricht, da mir das unregelmäßige Reimschema am Anfang sehr zusagt. Es würde mich interessieren, ob du eine bestimmte Absicht mit dem Reimschema, besonders am Ende, verfolgst?
Liebe Grüße,
Ranky.

 Isaban meinte dazu am 05.01.13:
Am Anfang gibt es viele Reime/Reimendungen, zuletzt wird der Text nur noch von diesem einen Reim getragen; das Gedicht endet, bevor sich gar nichts mehr reimt.

Hab herzlichen Dank für deine Auseinandersetzung mit dem Text, dein Kommantar hat mich sehr gefreut (und nein, ich hab nicht an Grönemeyers "Der Weg" gedacht, kenn ich als Radiohörer aber).

Liebe Grüße,

Sabine

 modernwoman (09.01.13)
Der Text hat mich angesprochen. lg conny

 Füllertintentanz (12.01.13)
Den vorletzten Absatz empfinde ich am Intensivsten. "...an manchen Tagen war es Licht", diesen Teil finde ich ganz wunderbar. Ein würdiger Rückblick, aufrichtig und fair. Gern gelesen. NG Sandra
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