Wandel

Kurzprosa zum Thema Alles und Nichts...

von  Mondsichel

Erfüllt sind die Tage von stillem Beben, das sich da regt in meinem Innersten. Gebunden an das ewige Streben, in die dunklen Ecken des Seins zu hauchen. Nichts was Du sagst wird mich meinen Weg verlieren lassen, nichts was Du tust wird verhindern was ich tun muss. Magst Du mich am Ende auch für für meine Taten hassen, es ist richtig so, wenn Du es willst. Es ist Deine Entscheidung wie Du fühlst und denkst, ich werde gehen doch etwas wird bleiben. Egal welche Ketten und Fesseln Du auch von Dir sprengst, mich vergessen zu wollen bedeutet nur erneutes Leiden.

Meine Hände greifen in den Strom der Teile, ein wilder Tanz mit dem Kreislauf des Lebens. Werd eins mit dem Pulsieren und verweile, erwartend das Ende an dem alles beginnt. Wo die Verschmelzung der Wesenheiten die Träume beendet, wo die Endlosigkeit des Rauschens ist. Wo Licht sich in Liebe zum Dunkel wendet, und die Vollkommenheit formt im totalen Nichts. Ich bin das Chaos, der Wandel der ewig ist, flieh nur, es wird Dir nicht gelingen. Ich weiß du siehst nicht was Du wirklich bist, so werde ich Dir Offenbarung weisen.

Und wenn Du siehst dann wirst Du verstehen, dass es schon immer Dein Schicksal war. Je weiter wir voneinander gehen, desto enger schweißt sich das Gezeitenband. Je schneller Du läufst, desto eher wirst Du zurückkehren, an den Ort an dem wir beide verbunden sind. In Dir drin mag sich alles dagegen wehren, doch es ist, was nicht sein darf. Öffne die Augen die nicht sind, nimm an was niemals greifbar ist. Höre was schweigend durchs Universum klingt, und begreife was Deine Seele so vermisst.

Jede Welle die dich nun treffen wird, und alle Wesenheiten dieser Welt. Sorgt dafür das Angst und Zweifel stirbt, und nur bleibt was seit Äonen mir die Treue hält. Mach Dich bereit zu erwachen im Schmerz, doch sei Dir gewiss Du bist nicht allein. In Deinen Händen das zersplitterte Herz, in dem sich ewig Dein Antlitz spiegelt. Und wenn Dein Blut den Spiegel sachte netzt, pulsiert neues Leben durch die Unendlichkeit. Erneuter Urknall der das Sein zerfetzt, neu geformt der Strom, eine neue Zeit.

Noch immer im Tanz ein Lächeln entspringt, aus den Tiefen der mächtigen Energien. Meine Stimme von Endzeit und Neuzeit singt, es ist soweit, mach Dich bereit...

(c)by Arcana Moon

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Kommentare zu diesem Text


 franky (07.02.13)
Hi liebe Arcy,

Habe den Text einige male gelesen, komme aber auf keinen grünen Zweig. Du beschreibst eine Beziehung, die an Tiefe keine Zweifel lässt und doch will jeder von euch ausbrechen, dann aber wird eine Rückkehr vorausgesagt.
Ein großes Lied von Kommen und Gehen.

Liebe Grüße nach Berlin

Von Franky

 TrekanBelluvitsh (07.02.13)
Der Form nach gefallen mir die Worte sehr. Dem Inhalt kann ich aber gar nicht zustimmen (immer mit der Gefahr verbunden, dass ich mich irre): Ein Ende ist nicht immer ein Anfang. Es ist einfach nur ein Ende.
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