Tagebuch bei keinVerlag

Text zum Thema Geborgenheit/ Wärme

von  Rudolf

Mittwoch, 20.3.13
Das Thema Beitragsboykott beschäftigt mich seit zwei Wochen. Meine Tagebucheinträge poste ich auch bei  keinVerlag. KeinVerlag, das Forum für Dichter und Autoren – Dichterinnen und Autorinnen sind aber auch zugelassen.

Eigentlich bin ich dort mehr Leser. Herrlich oder besser dämlich, wenn sich zwei Autorinnen in den Kommentaren zu einem Zweizeiler seitenlang miteinander fetzen. Hier wird die Kraft des Wortes physisch spürbar. Hormonschub für Hormonschub wird durch geschriebene Worte freigesetzt. So manches Mal löschte eine Autorin wütend oder schmollend ihr Konto, um sich unter anderem Namen neu zu erfinden.

Gelegentlich deaktiviert der Webmaster auch Konten von Leuten, die beleidigen, provozieren, Hass abladen und keinVerlag als Müllkippe missbrauchen – arme Irre und (!) armer Webmaster – – und das alles (fast) ehrenamtlich.

Aber eigentlich ist es recht friedlich in unserem Mikrokosmos. Ich traue mich „unserem“ zu schreiben, da ich mit kleinen Spenden zu den Betriebskosten einen Beitrag leiste.

Zu den Betriebskosten von ARD und ZDF möchte ich keinen Beitrag leisten, daher surfe ich in letzter Zeit regelmäßig bei den  Online-Boykotteurinnen vorbei, um zu schauen, welche Wege es zu einer freien Informationsgesellschaft gibt.


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Kommentare zu diesem Text


 niemand (21.03.13)
Freie Informationsgesellschaft unter der werbeträchtigen und gehirnzumüllenden Schirmherrschaft der Privaten. Lass mich kurz lachen. Aber die meisten merken nicht mehr wie zugemüllt sie sind, welcher Gehirnwäsche sie bereits von diesen unterzogen wurde. Hoch lebe die private Verblödung.
Die Bezahlung wird im Gegensatz zum Öffentlichen in anderer
Münze vollzogen. Lasst Euch zuwerben bis zum Exitus!
LG niemand

 Rudolf meinte dazu am 21.03.13:
Der Held des Tagebuchs möchte die Freiheit anderer zu bezahlen in keiner Weise beschneiden. Er fordert für sich lediglich die Freiheit selbst entscheiden zu dürfen.
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