Was bin ich frei.

Alltagsgedicht zum Thema Treue

von  franky

*

Oh Gott, was bin ich frei. 

Echt lange an der Kette gerissen, gezogen.
Wortlos in mich hineingeflucht,
einen wichtigen Ausweg gesucht. 
Dabei hat Anstand sich verwunden, verbogen.

Was hätte ich all für Feten geschmissen;
Freizügigkeit auf meine Fahnen geschrieben.
Irre, was hätten wir Unfug getrieben! 
Nichts davon werde ich tatsächlich vermissen.

Was muss ich weiter noch alles ertragen,
bevor mich Sekunden der Freiheit erschlagen.

Ich träufle die Hoffnung wie Öl in das Feuer, 
Anderes scheint mir nicht wirklich geheuer,

Es macht mir bei Gott, gar nichts mehr aus,
Mein Motto: Volles Pferd voraus,

*
© by F. J. Puschnik


Anmerkung von franky:

Habe das beste Stück im Haus.

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(17.05.13)
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