Sammelplatz.

Gedicht zum Thema Verarbeitung/ Verdrängung

von  franky

*

Still geworden ist es um den Sammelplatz.
Kein Rosenkranz durchpflügt die müde Erde.
Das Schicksal vergaß die Handbremse zu ziehen,
so wurde ein Großes Stechen aufgerufen. 

Die Vernunft stand Meilen weit im Abseits.
Heimtücke drehte unentwegt die Runden.
Was Vorne schien, verkehrte sich in taube Nüsse, 
und doch war einiges nicht zu übersehen.

Erfrechte mir ein Dauerlob zu singen,
was wilde Flüche dann zur Folge hatte.
Ungeheuer gruben tiefe Furchen,
wo jeder derbe Hieb zu schreien schien.

Aus Nächten dunkler Einsamkeit getrieben,
Schrieb ich an den weißen Gott der Liebe: 
„Kannst du freien Abzug mir gewähren?“ 
Da blieben die sonst so regen Lippen Stumm.

*
© by F. J. Puschnik


Anmerkung von franky:

Geburtstag meiner Ex.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (04.08.13)
Die wohlklingenden Worte können nicht verheimlichen, dass das lyrische Ich zornig genug von allem hat und scheinbar auch verletzen will.
Steyk (61)
(05.08.13)
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