Einfachheit der Worte, oder: Wenn ein Textmarathon irgendwann endet

Bild zum Thema Worte

von  Fuchsiberlin

Vielleicht sollte ich für den unter Umständen letzten Abschnitt vom Textmarathon lieber die Einfachheit der Worte wählen.

Ein „Hallo“ wirkt näher, als ein „Füße begrüßen per Zehen-schlag die Grashalme...“ Und ein „Tschüss“ erreicht ein Mehr an Verständlichkeit, als ein „Der Rasenmäher, der die letzten Töne einleitet...“

Dann entstehen beim anderen keine Fragezeichen, und die Direktheit der Worte setzt ein Ausrufezeichen. Spätestens dann, wenn ich erschöpft aber glücklich mit dem letzten Wort die Ziellinie überquere. Ach nein, dieser letzte Satz, er könnte wieder Fragezeichen hervorrufen.

Ein Marathon der selbstverfassten Texte endet irgendwann. Unkompliziert mit einem Abschied für den alten Weg, dem "Tschaui" in Richtung geschriebenes und veröffentlichtes emotionales Gedankengut.


Anmerkung von Fuchsiberlin:

Vielleicht meine ich Dich, oder Dich dort, oder ihn, oder sie, oder das Lyr-Ich oder das Autor-Ich? Alles liegt im Bereich des Möglichen, nichts muß zwangsläufig ausgeschlossen werden.

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (12.08.13)
Lieber Jörg, der alte Cato meinte einmal in Bezug auf die Worte eines Redners: "Rem tene, verba sequuntur", also "Halte dich nur an die Sache, die Worte werden schon folgen."
Vielleicht gilt dies auch für die Sprache der Dichtung: Wenn dir ein Bild ganz klar vor Augen steht, werden deine Worte einfacher.
Es gibt freilich Themen, für die sich eine verrätselnde Sprache eignet.
LG
Ekki

 Fuchsiberlin meinte dazu am 13.08.13:
Da stimme ich dem alten Cato und Dir zu.

Auch in dem SInne, lieber Ekki, dass manch ein Thema, sich wahrlich für eine Rätsel-Sprache eignet.

Ich danke Dir.

Liebe Grüße
Jörg
Pocahontas (54)
(13.08.13)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 14.08.13:
Das freut mich, liebe Sigrun:)

Ich danke Dir.

Liebe Grüsse
Jörg
faraway (29)
(14.08.13)
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