Wintertag

Alltagsgedicht zum Thema Winter

von  Galapapa

Die Zeit fließt zehrend durch bereiftes Land,
aus dessen Stille steigt ein leises Klirren,
in dem die tiefen Strahlen sich verirren;
sie zaubern Glanz ins kalte Weißgewand.

Es ist ein Warten, eine kalte Rast,
kein Blühen, kein Gedeihen wird es geben.
Im grellen Totenhemde schweigt das Leben;
wie stummes Flehen ragt der kahle Ast.

Und jeder Tag verteilt sein rares Licht;
es wird zur Sehnsucht, im Geäst verfangen.
Mit Klängen, die aus tausend Seelen drangen,
verteilt sich eine warme Zuversicht.

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Kommentare zu diesem Text

wa Bash (47)
(15.12.13)
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 Galapapa meinte dazu am 15.12.13:
Hallo wa Bash,
danke, auch für die Empfehlung!
Freut mich sehr.
Herzlichen Gruß!
Galapapa
Fabi (50)
(17.12.13)
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 Galapapa antwortete darauf am 17.12.13:
Liebe Fabi,
danke für Deinen Kommentar!
Dir scheint es zu ergehen wie mir: An die langen Nächte werde ich mich nie gewöhnen, sie werden mir immer irgendwie fremd sein, wie die Kälte und das kahle Geäst überall.
Das warme Licht einer Kerze erscheint mir stets wie ein Trost, denn, Du sagst es, die Tage werden wieder länger ab Samstag...
Herzlichen Gruß!
Galapapa
Fabi (50) schrieb daraufhin am 17.12.13:
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 Dieter Wal (20.12.13)
Du bist solch ein begnadeter Lyriker!

 Galapapa äußerte darauf am 20.12.13:
Hallo Dieter,
hab herzlichen Dank für Dein berührendes Lob!
Herzlichen Gruß!
Galapapa
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