Es ist geschehen

Gedankengedicht zum Thema Untergang

von  Galapapa

Draußen quält ein Tag sich durch die Stunden.
Meine Sonne scheint die Erde zu umrunden,
nichts ist wie zuvor, seit es geschah.
Nur der Tag hat seine Nacht gefunden,
war am Ende seinem Anfang nah.
Halt mich fest, ich mag nicht, was ich sah!

Wieder ist aus diesen Tulpenträumen
jener Duft in meinen kalten Räumen,
wieder sind die Blumen nur aus Eis.
Tränenblut tropft aus den Weidenbäumen,
Glücksmomente haben ihren Preis,
denn das Leben dreht sich nur im Kreis.

Zäh wie Honig fließen die Gedanken
aus dem Dunst, in dem sie Trübsal tranken,
Augen stieren aus der Dunkelheit.
Fliehende, die an Vergessen kranken,
graben weinend Gräber, tief und breit,
dann verscharren sie darin die Zeit.

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Kommentare zu diesem Text

Anne (56)
(27.01.14)
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 Galapapa meinte dazu am 27.01.14:
Liebe Anne,
das war in der Tat meine Intention, hier sehr viel Spielrraum für die eigene Interpretaion zu lassen.
Wohl gibt es Denkanstöße, aber im Prinhzip ist der Betrachter doch sehr frei und sollte, so es funktioniert, dann auch den Text erst richtig genießen, wenn er eine passende Geschichte gefunden hat.
Von "zerbochener Liebe" bis hin zum atomaren Endzeitszenario ist da alles drin.
Ich danke Dir fürs Lob und für die Empfehlung!
Liebe Grüße!
Charly
Anne (56) antwortete darauf am 27.01.14:
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