Eine Freiheit zwischen all den Farben

Bild zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  Fuchsiberlin

An manchen Tagen fühlst du dich in der Tiefe deines Seins frei. Erlebst dann eine Freiheit, die es dir erlaubt, emotional, gedanklich und physisch viel mehr als eintausend Schritte zu laufen.

Doch schon am nächsten Tag kannst du wieder in Ketten liegen. Gefangen. Weder vom Leben, noch vom Schicksal, sondern vom eigenen Ich in den Kerker geworfen. Eine Schuldsuche bei anderen wäre ein Fehlurteil, und würde ein Abrücken vom Bild des eigenen Wesens bedeuten.

Die gespürten Emotionen können sich gegen einen richten. Gedanken knipsen das Neonlicht an, während die Sonne draußen vergeblich auf dich wartet. In Kopf erschöpften Momenten fühlst du dich fern vom Leben. Denkst dann, es ist nicht dein Leben, und doch existiert kaum ein anderes. Außer das der Freiheit der über eintausend Schritte.

„Die Seele lässt nur das zum Vorschein kommen, was Sie als Mensch verkraften können“. Ein sinngemäß dargestellter Satz der Psychologin, der unvergessen in deinem Kopf rauscht. Du wartest auf Antworten. Vergebens. Schliesslich drückst du die Fragen in den Untergrund deiner Welt. Doch Verdrängtes verschwindet nicht immer in einer gewünschten Ewigkeit, es taucht mitunter wieder an der Oberfläche auf.

Heute denkst du an eine individuelle, kleine, und für dich doch große Freiheit, die keine Selbstverständlichkeit bedeutet.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(07.02.14)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 07.02.14:
Das freut mich, dass es mir gelang, eine psychische Situation zu schildern, die, glaube ich, gar nicht mal so wenige Menschen kennen.

Bez. des "Sie", oja, da hast Du recht. Der Sinn verändert sich.
Ich werde dies gleich korrigieren.

Ich danke DIr.

LG
Jörg

 niemand antwortete darauf am 07.02.14:
Ist Dir gut gelungen! Mit herzlichen Grüßen gepaart mit Nachempfinden, Irene

 Fuchsiberlin schrieb daraufhin am 09.02.14:
Ich danke Dir, Irene. Es freut mich sehr, dass dies mir so gut gelang, dass es mit einem Nachempfinden gepaart ist.

LG
Jörg

 franky (07.02.14)
Hi lieber Jörg,

Gedanken knipsen das Neonlicht an, während die Sonne draußen vergeblich auf dich wartet.

Das hat auch bei mir ein Licht angezündet.
Gut durchdachte, erhellende Worte.

L-G Franky

 Fuchsiberlin äußerte darauf am 09.02.14:
Ich danke Dir franky.

LG
Jörg

 TassoTuwas (07.02.14)
Wer Herz und Gefühl hat, der lese.
Nachdenklichmachende Beschreibung einer sensiblen Innenwelt.
Liebe Grüße TT

 Fuchsiberlin ergänzte dazu am 09.02.14:
Ja, eine sensible Innenwelt. Es freut mich sehr, dass ich diese so gut zu Dir hin transportieren konnte.

Ich danke Dir.

LG
Jörg
Pocahontas (54)
(08.02.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Fuchsiberlin meinte dazu am 09.02.14:
Ich danke Dir, liebe Sigrun.

LG
Jörg
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