Ein und ungebildet.

Erlebnisgedicht zum Thema Achtung/Missachtung

von  franky

*

Die Beweihräucherung schlingt sich über das Haupt.
es ächzt vor Vollkommenheit und Phantasielosen Dürre.
Es droht vor maßloser Einbildung zu platzen. 

Kotzbrocken ziehen die Meilenstiefeln an,
Um gelegentliche Anfeindungen parieren zu können. 
Uneingeschränkt fließt Müll aus weiten Mäulern.

Bausbackig werden teure Zigarren gepafft,
bis der Gesichtszug im blauen Dunst erschlafft.
Hätte ihm gerne eines auf die Birne geknallt. 

Zuckersüße Maus serviert den Kaffee, 
berührt mit ihrem Saum die feige Hand,
die verliert so gleich den guten Anstand.

Sind Schönheit und Anmut Aktien zum Drüberstreuen,
an denen sich der Abklatsch von Männern erfreuen.
Rechtlich vernebelt wird’s unter den Teppich gekehrt.

*
© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (06.03.14)
Eigentlich bist du ja eher der Meister der feinen Klinge. das sind schon einige kräftige Säbelhiebe, aber das kannst du auch.

Es gibt eben Leute, denen man, wenn man unsicher ist, lieber einen mehr mitgeben sollte. Wobei das 'Ein' dafür sorgt, dass es fast schon gleich ist, ob da noch ein 'un' steht.

 Annabell (07.03.14)
Gefällt mir, lieber Franky.
LG Annabell
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