Seelenrand

Akrostichon zum Thema Seele

von  Galapapa

Seidenglanzumsponnen ist mein Fühlen,
Eingewoben in den Lauf der Welt.
Ebenmäßig mahlen ihre Mühlen,
Letztlich bis mein Sein zu Staub zerfällt,
Ende und Vergessen mich umspülen.
Nicht das Glauben, sondern das Erkennen
Reicht bis über meinen Seelenrand.
Alle Zweifel werden dort verbrennen,
Nur der Rauch aus ihrem Flächenbrand,
Der wird einst mir eine Antwort nennen.

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Kommentare zu diesem Text

Anne (56)
(15.03.14)
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 Galapapa meinte dazu am 15.03.14:
Liebe Anne,
herzlichen Dank für Lob und Empfehlung!
Danke auch für den Fehlerhinweis; durch ein Augenleiden habe ich Probleme beim Lesen und kann einzelne Buchstaben kaum erkennen. Dadurch passiert es eben immer wieder mal...
Es erfreut mich, dass ich Dich auch mit diesem Text erreichten konnte, denn er drück eine ganze Weltanschauung aus.
Liebe Grüße!
Charly
Fabi (50)
(15.03.14)
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 Galapapa antwortete darauf am 15.03.14:
Liebe Fabi,
das Geheimnis ist, mit dem, was man hat, zufrieden sein zu können, denn dann kann man auch warten, ohne sich mit Phantasiekonstrukten betäugen zu müssen.
Der Weg dahin, das zu akzeptieren, ist ein sehr steiniger, gleichzeitig aber auch ein sehr lohnender.
Liebe Grüße an Dich!
Charly

 EkkehartMittelberg (15.03.14)
Charly, dein Gedicht wirkt inhaltlich und formal wie aus einem Guss.
LG
Ekki

 Galapapa schrieb daraufhin am 15.03.14:
Hallo Ekki,
danke für Deinen Kommentar und die Empfehlung!
Nun, ich finde, das sollte auch so sein, natürlich auch bei einem Akrstichon.
Herzliche Grüße!
Charly
Graeculus (69)
(10.01.17)
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 Galapapa äußerte darauf am 11.01.17:
Gauben ist nicht wissen und somit ein Nährboden für alle Zweifel.
Erkennen ist wissen und damit über Zweifel erhaben.
Wissen kann auch bedeuten, dass man erkennt, nichrt zu wissen oder nicht wissen zu können.
Liebe Grüße!
Galapapa
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