Museum der Gedanken.

Gedicht zum Thema Lebensbetrachtung

von  franky

*

Wenn das Hirn Museum wird, das Jetzt nur schwach belichtet.
Mühsam einen Berg besteigt, wo eine Schwindsucht tobt.
Atem schwer, die Seele leer, Die Finger arg verkrüppelt.
Kurzgedanken lösen sich und fallen aus der Zeit.

Drehe mich im Hamsterrat, vergesse zu bezahlen.
Bewusstsein peinigt Existenz, will laut um Hilfe schreien. 
Die Wände schroff, mit Pfleger Zoff, die Uhr in tausend Teilen.
Die Räume eng und isoliert, verlangen zu verweilen.

Bin im Augenblick bereit, meine Wünsche zu bezähmen,
später bricht ein Teil davon, beginnt am Ast zu sägen.
Weiß nicht wo der Kopf mir steht, Macht total verlegen.
Arglist scheint mich auszufüllen, will mich  dumm beschämen.

Es zieht mich stark zum Bahnhof hin, will in die Ferne reisen, 
doch die Wahrheit rettet mich, leidet kein Entfalten. 
Auferlegte Einsamkeit, bewegt die Ängste, halten 
offensichtlich Jeden Ausweg für den stummen Weisen.

*
© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text

Steyk (61)
(24.03.14)
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