Nichts außer
Gedicht zum Thema Lebensweisheit
von Möllerkies
Anmerkung von Möllerkies:
Moral
Es gibt nichts Gutes,
außer: Man tut es.
(Erich Kästner)
Kommentare zu diesem Text
"Es gibt nichts Tristes,
außer man ist es."
außer man ist es."
Oder (zu dem Thema), wennse willst:
"Es gibt nichts Seichtes,
außer – mir reicht es!"
außer – mir reicht es!"
Und wie kommse bei
"Es gibt nur Beklopptes,
außer"
außer"
In diesem Sinne: Vorwärts Kameraden, wir müssen zurück!
Und jeden Tach nen bissken weniger die Birne gebrauchen. "Denken macht unglücklich, nich Denken macht schön" (hätte Goethe gesagt).
Tristes: Ohne die Show der nebulösen Dame zu kennen, behaupte ich, dass sie meinen Vers bestätigt: ... außer man ist es.
Beklopptes: Doch doch, genau so, wie's da steht: ... außer
Breites: Aber der Vers passt, oder?
Beklopptes: Doch doch, genau so, wie's da steht: ... außer
Breites: Aber der Vers passt, oder?
"... außer man ist es."
Wenn du in das vorletzte Wort noch ein 's' einfügst, bin ich dabei. da opfere ich mich auf, ganz gleich wie trist es (sich) is(s)t!
Wenn du in das vorletzte Wort noch ein 's' einfügst, bin ich dabei. da opfere ich mich auf, ganz gleich wie trist es (sich) is(s)t!
Hey,
naja, ob es tatsächlich nur Beklopptes gibt, darf ich mal in meiner rosa Optimismuswolke ein klein wenig anzweifeln, andererseits muss ja auch nicht alles Bekloppte gestoppt werden
Deine Variationen um das Kästnerthema gefallen mir ausnehmend gut, ganz besonders der Gag am Schluss, dass du tatsächlich stoppst und die LeserIn gegen die leere Wand fahren lässt
Das Motto über deiner 'Kreativwerkstatt'? Dann lichte mal schön weiter, leuchte in die hintersten Winkel und helle trübe Gedanken mit deinen Gedichten auf!
Liebe Grüße,
mona
naja, ob es tatsächlich nur Beklopptes gibt, darf ich mal in meiner rosa Optimismuswolke ein klein wenig anzweifeln, andererseits muss ja auch nicht alles Bekloppte gestoppt werden
Deine Variationen um das Kästnerthema gefallen mir ausnehmend gut, ganz besonders der Gag am Schluss, dass du tatsächlich stoppst und die LeserIn gegen die leere Wand fahren lässt
Es gibt nichts Lichtes,
außer ich dicht' es.
außer ich dicht' es.
Liebe Grüße,
mona
Freut mich, dass dir die Variationen gefallen, mona.
Hier gibt's nicht nur Kästner sondern auch ne Spur Ringelnatz und wie fast immer ein bisschen Kafka.
gefällt mir
LG Uwe
gefällt mir
LG Uwe
Möllerkiesesk eben - um nicht zu sagen: bekloppt. Danke, Uwe.
Gefällt mir optisch und auch akustisch. Was es inhaltlich will, weiß ich nicht so recht.
Dann haben sich die Überarbeitungen, die alle auf die Optimierung der Optik zielten, also gelohnt. Vom Feilen an den Reimen ganz zu schweigen. Und der Inhalt - tja, der erschien mir am Ende selber so bekloppt, dass ich nicht weiterschreiben mochte.
technisch ok. aber kästner hats nicht verdient, als vorbild zu rangieren. sein berühmter ausspruch lautet original: Es gibt nicht Gutes. Außer man tut es. man beachte die fermate!
kästners apho kennt klassische vorbilder. und er ist philosophisch modern. meine deutscharbeit zum motto bekam einst die note vier. kritik: das gute existiere "an sich". begrifffsrealismus.
kästners apho kennt klassische vorbilder. und er ist philosophisch modern. meine deutscharbeit zum motto bekam einst die note vier. kritik: das gute existiere "an sich". begrifffsrealismus.
Ich habe versucht, die Originalschreibweise im Netz zu finden - ohne eindeutiges Ergebnis. Am Ende hielt ich die Schreibweise, die ich in der Anmerkung gewählt habe, für die "wahrscheinlichste". Aber bei meinem nächsten Bibliotheksbesuch werde ich im "Fabian" (Originalausgabe von 1931) nachsehen.
Graeculus (69) meinte dazu am 19.10.14:
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was denn schon? dieses:
die fermate.
die fermate.
Also, Graeculus, es hat etwas gedauert. Das liegt daran, dass ich der Behauptung Josef Joffes, eines Herausgebers der "Zeit", geglaubt habe, die Kästner-Verse entstammten dem "Fabian" - sie sind dort aber nicht zu finden.
Dem Band "Ein Dichter gibt Auskunft" mit 121 Kästner-Gedichten, herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki (Atrium, Zürich, 2003), entnehme ich jetzt, dass die Verse dem Band "Kurz und bündig. Epigramme" (Rentsch, Olten, 1948) entstammen, und sie sind bei Reich-Ranicki folgendermaßen abgedruckt:
Moral
Es gibt nichts Gutes
außer: Man tut es.
Also so, wie ich es unter meinem Gedicht angegeben habe. Den Artikel, auf den loslosch verweist, halte ich für eine Ente.
(Antwort korrigiert am 27.10.2014)
Dem Band "Ein Dichter gibt Auskunft" mit 121 Kästner-Gedichten, herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki (Atrium, Zürich, 2003), entnehme ich jetzt, dass die Verse dem Band "Kurz und bündig. Epigramme" (Rentsch, Olten, 1948) entstammen, und sie sind bei Reich-Ranicki folgendermaßen abgedruckt:
Moral
Es gibt nichts Gutes
außer: Man tut es.
Also so, wie ich es unter meinem Gedicht angegeben habe. Den Artikel, auf den loslosch verweist, halte ich für eine Ente.
(Antwort korrigiert am 27.10.2014)
Um diese Information noch zu vervollständigen: Der Kästner-Gesamtausgabe, herausgegeben von Franz Josef Görtz (Hanser, Wien, 1998), entnehme ich, dass der Erstdruck des Gedichts in “Doktor Erich Kästners Lyrischer Hausapotheke“ (Atrium, Zürich, 1936) erfolgte.
(Antwort korrigiert am 31.10.2014)
(Antwort korrigiert am 31.10.2014)
Graeculus (69) meinte dazu am 31.10.14:
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Ich habe mehr Aufwand getrieben, als du ahnst: Ich habe den ganzen “Fabian“ durchgelesen ...
Mirror (41)
(01.05.14)
(01.05.14)
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Adelheid (54)
(15.06.14)
(15.06.14)
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Mirror (41)
(19.10.14)
(19.10.14)
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