Philophobie

Witz zum Thema Straßenverkehr

von  SunnySchwanbeck

Der Unterschied ist, wenn ich dir sage, dass ich ein Tief habe fragst du „Was ist los?“ und ich sage dir, dass du dir diese Frage abgewöhnen musst, weil nichts los ist.
Und du denkst dann, es ist dieses „Nichts“ was Frauen immer dann sagen, wenn sie einfach nicht sagen wollen was denn „los ist“.
Aber weißt du, ich würde dir so gerne tausend Gründe nennen. Ich würde so gerne weit ausholen und mit trockenem Mund am Ende da sitzen und wissen, was ich ändern kann. Wo der Fehler liegt und wo die Lösung. Die Wahrheit wird aber immer sein, dass ich absolut keine Ahnung habe. Keinen Schimmer. Nicht die leiseste Ahnung.

Du hast mal gefragt, wie sich das anfühlt.
Ich hab nicht lang überlegt.

„Es ist so, als würde sich mein Herz schwarz färben und mein Gehirn ins offene Meer treiben.“

Du wärst gerne das Rettungsboot, das Land das nun in Sicht ist oder wenigstens das kleine Stückchen Treibholz an das man sich noch ein wenig klammern kann.
Ich weiß das und auch wenn du diese lyrische Sprache nicht magst, du weißt es auch. Wenn ich so rede, dann sagst du immer es klänge so, als würde ich mein Leben als Buch sehen.
Vielleicht tue ich das auch, nur habe ich noch nicht entschieden ob der Protagonist es bis Kapitel 3 schafft.

Ich hab verloren. Nein, nicht irgendeinen Kampf um irgendwelche Herzen die ich sowieso nicht halten kann. Ich hab mich verloren, mal wieder. Dachte früher oft ich würde mich auf dem Grund einer Flasche Wodka finden, in den Stummeln hundert gerauchter Kippen oder in den Hosen irgendwelcher Kerle. Im Endeffekt ist die traurige Wahrheit, dass ich mich öfter verliere, als mich die Menschen, die denken sie würden mich lieben. Niemand ist so verrückt mich wahrhaftig zu lieben. Wer bindet sich eine Bombe ans Herz, der nicht gewillt ist in tausend Stücke gesprengt zu werden? Krieg im Brustkorb und ich bin gleichermaßen der Soldat und der Gefangene. Die letzten Menschen waren nicht nur blind vor Liebe, sie waren geistig behindert und verkrüppelt. Mit Herzen so weit offen wie Scheunentore, Türen, die sie mir noch Jahre lang offen lassen. Du weißt, dass ich zurück komme. Jeder von ihnen weiß das, ebenso wie die Gewissheit, dass ich die Tür von innen abschließe, sobald ich zurück bin.

Der Unterschied ist, dass es in meiner Welt keine Grauzonen gibt. Es gibt Schwarz und Weiß. Du kannst an manchen Tagen die dottergelben Flecken im Schwarz sein, aber.

Du fragst was du tun könntest, denn du wüsstest es nicht.
Ich sage, du könntest gehen.
Der Weg lohnt sich nicht, zumindest nicht mit mir.
Denn wir rennen immer fünf Meter,
nur um danach zehn zurück zu kriechen.

Du sagtest, mein Leben erscheint dir verwirrend.
Ich sagte, ja.
Ein Labyrinth.
Manchmal verlaufe ich mich im Regen und manchmal im Sonnenschein, aber ich verlaufe mich.


Es gibt keinen Ausweg.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(13.08.14)
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 SunnySchwanbeck meinte dazu am 13.08.14:
ich wäre wohl einer der ersten käufer.
danke dir,
s.
Juliet (22)
(25.08.14)
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 SunnySchwanbeck antwortete darauf am 25.08.14:
und mich interessiert tatsächlich ebenso wenig, welcher indie-typ dir so ans bein gepisst hat, dass du dies in einem rotzigen kommentar auslassen musst. aber hey, so interessieren wir beide uns wenigstens nicht für den anderen - immerhin.

danke für den tipp, ich versuche demnächst meine thematik auf den welthass und die darin vorkommenden breaking bad zuschauer zu richten. vielleicht spricht dich das ja mehr an.

kleiner tipp an dich, zuckermaus: kritik ist immer angebracht, aber es kommt nicht unbedingt auf das "was" sondern auf das "wie" an, also spar dir entweder deinen nächsten zickenkommentar oder formulier ihn wenigstens so, dass nicht jeder denkt du hättest gerade deine periode im fernbus nach hessen bekommen.

danke.
Metulskie (32) schrieb daraufhin am 25.08.14:
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 SunnySchwanbeck äußerte darauf am 25.08.14:
Ach Gottchen. Schon mal dieses Wald Sprichwort gehört? Wie man hinein ruft so schallt es zurück? Irgendwie so ein Müll. Süß dass es neuerdings bodyguards auf kv gibt, sollte mir vielleicht auch einen zulegen. Wenn du dann fertig bist mit deinem shitstorm? Verstehe nicht, warum man es sich antut und texte von Autoren liest, bei denen man weiß, dass Sie einem nicht zu sagen. Dann lies doch lieber rosamunda pilcher oder schau dir die neue lindenstrassenfolge an, aber lass deine geistigen Durchfälle doch einfach wo anders raus. Man man man.

Gehe nun in meinen Keller und weine, weil mich niemand mehr lieb hat auf kv.
Metulskie (32) ergänzte dazu am 25.08.14:
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Metulskie (32)
(25.08.14)
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 SunnySchwanbeck meinte dazu am 25.08.14:
so erschlaget mich mit der neusten ausgabe der bravo und mischt meine asche in euren starbuckskaffee.
polly pocket hat mich als kind schon nicht interessiert, ebenso wie die meinung anderer.

ausgelatschte chucks findest du sicherlich noch in 4 weiteren texten von mir, an denen du dann richtig die sau raus lassen kannst. let's fetz!

wie ein boom boom boom boom boomerang, fang ich immer wieder von vorne an.

grüß gott.
B-Site (30)
(15.09.14)
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 Dieter Wal (15.09.14)
Philophobie, Büchner hat es schön umschrieben im Woyzeck mit den Worten: "Woyzeck, er denkt zu viel!".
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