Kalte Befehle. Version 2

Gedankengedicht zum Thema Nachdenkliches

von  franky

*

Fragen stürmen wie Befehle,
leiden keinen Widerspruch.
Wünsche kalt ganz ohne Seele;
Scharf gezahnter böser Fluch.

Die Schelte hatte frech gelöscht,
was einst im Licht erstrahlte.
Als Herzgewinne eingelöst,
was ein Traum so bunt bemalte.

Der Friedensapfel wurmzerfressen.
Das Bild der Liebe abgehängt.
Alles blind vom Ich besessen,
mit Argwohn Blut total durchdrängt.

Vernunft hat bloß ein linkes Blatt;
Die Rechte furchtsam schweigen.
Die Liebe flimmert müd und matt,
sie kann kein Licht mehr zeigen.

Ich Kniee auf der Wolkenbank,
um Schuld und Schmach zu sühnen.
Der Sternenhimmel grau und blank,
keine Spur von weißen Dünen.

Trennen wir das Band der Lüge,
Welches jeden Bund zerfrisst. 
Schreiben wir ein Buch der Liebe,
das für jeden lesbar ist.

*
© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text

Inis (48)
(04.10.14)
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