Verlorener Horizont.

Innerer Monolog zum Thema Lebensbetrachtung

von  franky

*

Grundlegendes wird zur Legende, wird zur Farce. 
Werte schrumpfen bis zur Unkenntlichkeit.
Das Leben wird zum peinlichen Lotteriespiel,
wo unregelmäßige Treffer Unruhe stiften.

Bin Hoffnungslos in Kleinigkeit zerronnen,
vermag kein Silbenbild aus Wörtern lesen. 
Alles was sich unscheinbar verbirgt, 
spielt am Ende eine große Rolle.

Wenn der spitze Ellenbogen sich in die Sessellehne bohrt.
Vertrocknetes Gedankengut ins Nichts zerblättert.
Ungewissheit schielt ängstlich übern Tellerrand,
sucht den ständig verlorenen Horizont. 

*
© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text


 princess (19.10.14)
Lieber Franky,

vor meinem Fenster lichtet sich gerade der Nebel und die Sonne taucht den Horizont in goldenes Licht. Aber so einfach ist es natürlich nicht immer. Sehr vertraut ist sie mir, deine Lebensbetrachtung. Besonders gut getroffen finde ich
Ungewissheit schielt ängstlich übern Tellerrand
Oh ja, denke ich mir. Und betrachte das Bild.

Liebe Grüße an den Rhein
Ira

 franky meinte dazu am 19.10.14:
Hallo liebe Ira,

Dein Kommentar hat so viel Positives in sich, da lichtet sich auch bei mir ein heller Streifen am Horizont.

Danke dir für den Kommentar.

Herzliche Grüße vom Rhein zur Donau

von Franky

 AZU20 (19.10.14)
Der Horizont ist dann schwer zu finden. LG
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