Hab mein Herz verloren.

Gedicht zum Thema Liebe, vergangene

von  franky

*

Hab mein müdes Herz verloren,
steckt unterm Eis, ist tiefgefroren.
Ein Friede hat es plattgelegt.
Bezweifelt jedes Morgengrauen
Weigert sich sich aufzutauen.

Sehnsucht hat sich fortgeschlichen,
auch das Segel stillgelegt. 
Meeresspiegel ohne Wogen
Hat die Wünsche eingesogen.

Weck mich auf du treuer Kahn,
hast mir guten Dienst getan.
Mein Weh und Ach, Gedankengut,
hinter deinen Planken ruht.

Wenn sich wilde Winde regen,
um dein weißes Segel legen,
ist der dunkle Weg zu Ende. 
nun begreifen zarte Hände,
wie es war vor langer Zeit.

*
© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (07.01.15)
Ich glaube, Du/LyrIch findest/findet es wieder. LG

 franky meinte dazu am 07.01.15:
Hi lieber Armin,

Danke für deinen Besuch und Kommentar.
Verlorenes wird wieder an den Strand gespült und gerne wieder in die Hand genommen:-)

LG Franky

 Lluviagata (07.01.15)
Ich wünsche dir ein frohes und gesundes neues Jahr, lieber Franky! Mögest du dein Herz wiederfinden und noch so vieles andere ...

Liebe Grüße
Llu ♥

 franky antwortete darauf am 07.01.15:
Hi liebe Llu,

Dir auch alles, alles Gute für das neue Jahr. Wünsche sollen dir in Erfüllung gehen.

Danke für den Kommentar, Herzen sind ziemlich unverwüstlich, mögen manches überwinden und sich anpassen:-)

Herzliche Grüße

von Franky

 EkkehartMittelberg (07.01.15)
Lieber Frnaky,

mit zunehmenden Alter drohen unsere Herzen zu ermüden. Aber solange wir darüber schreiben können, habe wir eine größere Chance als die Schweigenden, sie aufzutauen.

In diesem Sinne wünsche ich dir ein gesundes und kreatives neues Jahr.

Liebe Grüße
Ekki
swetlana (51) schrieb daraufhin am 07.01.15:
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 Annabell äußerte darauf am 07.01.15:
Ich schließe mich Ekkis Ausführungen an. Alles Liebe Dir, Franky, von Annabell

 franky ergänzte dazu am 07.01.15:
Hi lieber Ekki,

Du hast die Spur ganz genau empfunden und gefunden. So lange der Mensch die Sprache nicht verloren hat, wird er ein anderes Herz auch noch zum Schwingen bringen können.

Auch dir alles, alles Gute zum Jahreswechsel.

Herzliche Grüße

von Franky
(Antwort korrigiert am 07.01.2015)

 franky meinte dazu am 07.01.15:
Liebe Swetlana,
Danke für deinen Besuch, hat mich sehr gefreut.
Schön, dass ich deine Seele berühren konnte.

Liebe Grüße

von Frank
Silvi_B (48)
(07.01.15)
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 franky meinte dazu am 07.01.15:
Hi liebe Silvi,

Du hast mich total überrascht, du hast mir ins hinterste, geheimste Seelenzipfelchen geleuchtet. Danke dir für diesen schönen Kommentar.

Herzliche Grüße und alles Gute für ein neues Jahr

Von Franky
Steyk (61)
(07.01.15)
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 tulpenrot (11.01.15)
Was mir auffällt, ist die außergewöhnliche Form des Textes - zwei Fünfzeiler umrahmen zwei Vierzeiler. Die meisten Zeilen reimen sich entweder paarig oder umschließend (mir fehlen leider die Fachausdrücke dazu *schäm*), nur zwei Mal steckt jeweils ein ungereimtes "Stück" versteckt dazwischen. Das ist sicher kein Zufall, sondern eher Absicht. Dadurch bekommen die beiden Aussagen ihr besonderes - aber verhaltenes, verstecktes Gewicht.
"Ein Friede hat es plattgelegt" und
"wie es war vor langer Zeit".
Für mich bedeutet dies, dass sich das im Leben Geschehene und die immer wiederkehrende Sehnsucht bzw die Erinnerung an früher nicht immer reimen, bzw sich reiben. Es bleibt vieles ungereimt, auch wenn es so scheint, als wäre unter dem Eis Stille eingekehrt, der Mensch gibt sich zu gerne der Erinnerung (im Bild des Kahnes dargestellt) hin, versucht sie zu wecken und findet sich mit der entstandenen Eiseskälte einfach nicht ab. So widersinnig das vielleicht auch sein mag. Der Mensch mag es, wenn in seinem Herzen wieder Bewegung auf dem Hintergrund der früheren Erfahrungen aufkommt, wenn er sich daran entzünden kann und es wieder dynamisch zugeht. Auch wenn es nur die Erinnerung ist, die er letztlich doch nur leicht umgreifen kann, erlebt er diesen Moment doch als Ende eines dunklen Weges. Doch das wehmütige "Früher" - und nicht das fröhliche, unbeschwerte "Jetzt" hat das letzte Wort.
Gerne gelesen!
Angelika

 franky meinte dazu am 11.01.15:
Hi liebe Angelika,

Das ist ein toller, Ausführlicher Kommentar. Du hast eine Vielzahl von Spuren beleuchtet. Danke für die einfühlsamen Worte.

Herzliche Grüße

von Franky
janna (66)
(11.01.15)
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 tulpenrot meinte dazu am 11.01.15:
Hallo janna,
Gut, dass du auf die Rechtschreibungenauigkeiten hinweist, doch es gibt Gründe, weshalb ich z.B. nicht darauf eingegangen bin.
LG
Angelika

 franky meinte dazu am 11.01.15:
Hallo liebe Janna,

Danke dir für den Besuch und die Hinweise. Habe es Korrigiert.

Herzliche Grüße

von Franky
PS: Habe weiterhin ein prüfendes Auge auf mich:-)
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