Weil ich nichts weiß.

Innerer Monolog zum Thema Lebensbetrachtung

von  franky

*

Weil ich nichts weiß was vor meiner Geburt geschehen.

Auf der einen Seite das unbefruchtete Ei,
auf der anderen Seite die geladene Samendrüse.

Dann der monatliche Marsch von Eizellen zur Gebärmutter, 
die unbefruchtet absterben und ausbluten.

Die Millionen Samen die zielstrebig ins Ziel streben
Und dort willkommen oder unerwünscht abblitzen.

Hat das eine von Millionen Samen und Das von Millionen Eiern  einen Bund geschloßen,
werden sie von Sonnenmutter ausgebrütet.

Gleichzeitig hat ein Seelenfunke in der rechten Gehirnhälfte angedoggt. 
Ist das ein Teil von einer großen Seelensonne?
Oder eine in sich geschlossene Einheit.

Ist die Geburt der Beginn auf dem Weg zum Tod,
oder der Eintritt ins Leben? 

Ist jeder Geburtstag ein Schritt näher zum Sterben;
Oder ein Festtag für erlebtes Leben.

Wird unsere Seele nach dem Tode wieder ein Teil eines Großen? 
Oder schließt sie sich als eine geschlossene Einheit einem Pulk von Monoseelen an?

*
© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (06.04.15)
Wichtige Fragen, Franky, die die meisten mit ihrem Glauben beantworten.
Vielleicht geht es aber auch mit dem Willen. So ist zum Beispiel jeder Geburtstag für mich ein Festtag für erlebtes Leben. Ich weiß natürlich, dass er mich dem Sterben näher bringt, aber an diesem Tage blende ich aus, was danach ist.

Liebe Grüße
Ekki

 franky meinte dazu am 06.04.15:
Hi lieber Ekki!

Der Glaube ist dogmatisch, damit er keine heiklen Fragen beantworten muss. Aber das vehemente Schweigen wirft mehr Fragen auch, als es verdecken kann.

Liebe Ostergrüße

von Franky

 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 06.04.15:
Ich finde, das hast du sehr schön formuliert, Franky.
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