Perspektief.

Absurdes Theaterstück zum Thema Lebensbetrachtung

von  SunnySchwanbeck

An Kleidung nur das exklusivste, am Wochenende brennen, zwischen explosiver Liebe und den Namen die ich nicht kenn'. Ich muss auch schauen wo ich  bleib, zumindest heute Nacht und ich geb' Acht, für fünf Gläser Schnaps. Ich mal uns Grenzen auf die Haut und stell Armeen auf, doch heute Nacht, bin ich bloß Soldat der deinen Mund bewacht.
Und weißt du was? Ich steck' im Perspektief. Ich bin die, die du nach Jahren fragst, wie es denn so lief, ich bin die, die nicht weiß, „was denn los ist“. Ich bin die die noch immer darauf wartet, dass sie groß wird.
Und du? Was ist mit dir? Was fällt dir eigentlich ein? Zwischen selbst gedrehten Kippen und viel zu neuem Wein, du weißt auch nicht was kommen wird, vielleicht noch nicht mal wer, du bist ein Tollpatsch der durch die Welt fällt und alles fällt dir schwer. Was weißt du denn schon vom Leben, und was hast du vergessen? Es ist doch nur ein Wettkampf um Gefühle zu messen und dein Stillstand wird schon krumm, die Lasten immer größer denn dein Stolz besteht aus Rum und der Hoffnung nach Erlösung.

Und das alles hier vergeht, sei es Schönheit oder Schmerz, die Zeit ist unser Arzt und der Patient ist unser Herz und wir suchen doch so lange schon im Schall der tiefen Bässe und im Rauch von Zigaretten, denn wir fallen um die Wette. Ja wir verlieben uns, verlieren uns, nach eigenem ermessen und weißt du was? Ich hab so lang nicht mehr geliebt. War nur die, die sich ums Leben von anderen biegt, war nur die, die auf Partys als aller erste geht, war nur die, die niemals wusste was ihr eigentlich so vor schwebt, oder ob sie einmal fliegen lernen wird. Ich war verwirrt, verworren in den Fäden die gezogen wurden, ich hab gesponnen, und gewonnnen, doch niemals Zuversicht. Ich hab geglänzt und geschimmert, doch zu oft im falschen Licht und ich frage mich warum, dir alles in den Schoß fällt, warum sich mein Kopf dreht und deiner nur ums große Geld.

Und sieh mich an, schau mir zu, ich steck' noch immer im Perspektief ich hab alles gegeben, doch ich hatte niemals viel. Ich hab die Regeln nicht verstanden, von diesem dummen Spiel und ich setze lieber aus, ich bleibe lieber hier, noch zwei Jahre dann bin ich raus und du dann Teil von einem „wir“.
Wieso hilfst du mir denn nicht? Wieso schaust du mich so an?

Ich bin noch immer hier und komm an die Karriereleiter einfach nicht heran.


Anmerkung von SunnySchwanbeck:

slammerschwani 1.0

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Kommentare zu diesem Text

kyl (57)
(02.06.15)
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 SunnySchwanbeck meinte dazu am 02.06.15:
wird diesen sommer vorgetragen, gar nicht so weit weg von dir.

merzieh.
kyl (57) antwortete darauf am 02.06.15:
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 Untergänger (22.10.15)
"Aber eins das weiß ich sicher, nämlich dass alles hier vergeht,
sei es deine Schönheit oder mein Schmerz,
denn die Zeit ist unser Arzt und der Patient ist unser Herz."

musste dieser Kitsch sein? Der Rest ist ja schon grenzwertig, aber wieso musste dann das hier kommen? Vor Allem weil das Perspektief fast schon einen epischen Charakter hat.

mömmel,
Alfons

 SunnySchwanbeck schrieb daraufhin am 22.10.15:
ich hab einmal einen deal mit mir selbst geschlossen, dass ich in jedem meiner texte mindestens einmal das wort "herz" benutze und mindestens einmal im jahr einen "herz/schmerz" reim.

tut mir leid, deals sind deals.

viel liebes,
sunny.

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 17.09.19:
Ein mieser Deal, das ist nämlich in der Tat dir große Schwachstelle des Texts. Ansonsten gerne gelesen, auch der schnoddrig-fehlerhafte Schreibstil passt hier gut zum Inhalt.

 Dieter_Rotmund (09.01.20)
Gefällt mir ganz gut, dieser Prosa-Text mit Binnenreimen, aber ein paar der Zeichensetzungs- und RS-Fehler hättest Du nach viereinhalb Jahren schon korrigieren können, nicht wahr?

Kommentar geändert am 09.01.2020 um 17:02 Uhr
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