Auf die Nacht folgt meistens der Tag

Text zum Thema Erwachen

von  RAYSTERIUS

Erzählst du einem Kind Geistergeschichten oder erzählst du ihm von Monstern?
Eigentlich ist es das Gleiche. Schlaflos wird es in seinem Bett liegen und sich denken, dass seine Welt zu groß ist.
In dieser fastschwarzen Nacht wird es dort sein und das kleine Herz aus Papier wird mit vermeintlich tödlichen Strömungen irgendwann durch ein Kaleidoskop an Träumen geschickt.

Irgendwo in seiner Gedankengalaxie wird das Kind dann erleben, wie Alice zu Wanda wurde, die den Himalaya bestieg nur um ihrem schwarz-weißem Leben zu entfliehen. Ein Delfin sagt ihm, die Liebe sei ein Spiel doch der blaue Ozean bleibt still. Die Fische lachen nicht. "Egal was du tust", beschwören sie dich, "Liebe ist ein gefährliches Gefühl. Du kannst versuchen es zu löschen und wirst doch gleichzeitig wieder brennen. Gib Acht, dass sie dich nicht ohne Farbe zurücklässt, selbst wenn du das für unmöglich hältst. Unmöglichkeit ist unmöglich."

Doch alles hat einmal ein Ende. Und wenn die Träume aufhören ist es vorbei.


Anmerkung von RAYSTERIUS:

Dieser Text enthält alle Titel (22 an der Zahl) der ehemaligen Autorin (und guten Freundin) Blütenschimmer. Ich habe versucht sie so passend wie möglich in eine Geschichte zu verpacken.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (07.10.19)
Warum?
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